Deutschland

Sorge bei VW: Absätze in Europa brechen deutlich ein

Volkswagen muss auf dem westeuropäischen Absatzmarkt einen Einbruch der Verkaufszahlen hinnehmen. Damit sind die Auswirkungen der Schuldenkrise auch bei Europas größtem Autohersteller angekommen.
14.10.2012 03:02
Lesezeit: 1 min

Aktuell: Ex-WestLB Banker: Euro-Kartenhaus wird mit riesigem Knall in sich zusammenfallen

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Absatzzahlen für Volkswagen in Westeuropa um sechs Prozent gesunken. Weltweit steht bei VW zwar immer noch ein Absatzplus in Höhe von 6,5 Prozent für September zu Buche, dieses fällt jedoch sehr bescheiden aus: Im August konnte der Konzern mit samt seinen Marken noch eine Absatzsteigerung von 19 Prozent verzeichnen, berichtet Reuters. Somit sind die Auswirkungen der Schuldenkrise nun auch Wolfsburg zu spüren.

In den USA, Asien und Osteuropa konnte VW indes mehr Fahrzeuge verkaufen. Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler richtet aber seine volle Aufmerksamkeit auf „die bestehenden Unsicherheiten im Euroraum“. Zudem suche man bei VW nach neuen Marktanteilen im Bereich von Billigfahrzeugen. „Wir schauen immer nach neuen Segmenten und interessanten Märkten, was auch Low-Budget-Fahrzeuge umfasst", sagte VW-Sprecher Eric Felber.

Gute Nachrichten gibt es aus Russland, dort konnten die Auslieferungen um 50 Prozent gesteigert werden. Auch in China wurde ein Absatzplus in Höhe von 18,3 Prozent erreicht. In Europa ist an eine Rückkehr des Automarktes auf Vorkrisenniveau nicht zu denken (mehr hier). Auch andere deutsche Autobauer leiden unter Absatzeinbrüchen (hier).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Apple-Aktie rutscht ab: Jefferies-Analyst senkt Kursziel – jetzt Apple-Aktie kaufen?
21.01.2025

Die Apple-Aktie steht am Dienstag mächtig unter Druck. Ein skeptischer Analystenkommentar sowie schwächere Verkaufszahlen in China sorgen...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienmarkt-Entwicklung 2025: Stimmung hellt sich auf, welche Segmente sind die Favoriten?
21.01.2025

Nachdem das Transaktionsvolumen auf dem Immobilienmarkt für zwei Jahre deutlich zurückgegangen war, hat er sich vergangenes Jahr...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Steigende Sozialabgaben pushen Schwarzarbeit: Handwerk wird unbezahlbar
21.01.2025

Steigende Sozialabgaben sorgen für steigende Preise: Das Handwerk fordert jetzt eine Sozialabgabenbremse, sonst werden Handwerksarbeiten...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft IfW Kiel zur Trump-Präsidentschaft: "Zeiten der immer schnelleren Globalisierung vorbei"
21.01.2025

Für die deutsche Wirtschaft ist die Präsidentschaft von Donald Trump laut dem Wirtschaftsinstitut IfW Kiel mit erheblichen Unsicherheiten...

DWN
Politik
Politik Gericht bestätigt: Sächsische AfD darf als rechtsextrem bezeichnet werden
21.01.2025

Der sächsische Landesverband der AfD hatte 2023 gegen die Einschätzung des Verfassungsschutzes Beschwerde eingelegt, die Partei als...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis und Ölpreis: Trumps zweite Amtszeit könnte turbulent für den Rohstoffmarkt werden
21.01.2025

Donald Trump ist zum zweiten Mal US-Präsident – turbulente Zeiten scheinen sicher. Unmittelbare Auswirkungen kommen auf den...

DWN
Panorama
Panorama Macht Elon Musk hier den Hitlergruß? Wirbel um Video im Netz
21.01.2025

Bei einer Parade zu Trumps Amtseinführung reckt Elon Musk den ausgestreckten Arm zum Publikum. Viele wollen darin einen Hitlergruß...

DWN
Politik
Politik Trump erlässt Austritt aus Weltgesundheitsorganisation: "Die WHO hat uns abgezockt"
21.01.2025

Donald Trump verfügt in einem Präsidentenerlass, die Weltgesundheitsorganisation zu verlassen. Die WHO habe schlecht auf die...