Deutschland

Hausverkäufe in den USA brechen stark ein

Lesezeit: 1 min
23.04.2015 16:55
Die Verkäufe von neuen Einfamilien-Häusern sind in den USA im März überraschend deutlich um 11,4 Prozent eingebrochen. Dies war nach drei Anstiegen in Folge der erste Rückgang und zugleich der stärkste seit Juli 2013.
Hausverkäufe in den USA brechen stark ein

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Immobilien  
USA  

In den USA ist der Absatz von Einfamilienhäusern überraschend deutlich gesunken. Die Zahl der verkauften Neubauten fiel von Februar auf März um 11,4 Prozent auf eine Jahresrate von 481.000 Einheiten, wie das Handelsministerium am Donnerstag mitteilte.

Dies war nach drei Anstiegen in Folge der erste Rückgang und zugleich der stärkste seit Juli 2013. Von Reuters befragte Experten hatten nur mit einem Minus auf 513.000 gerechnet. Allerdings war die Jahresrate im Februar mit 543.000 die höchste seit sieben Jahren.

Auch der niedrige Ölpreis bringt die Immobilienbranche unter Druck: Denn zeitgleich mit dem Ölpreisverfall werden in den USA Immobilienkredite in Höhe von rund einer Billion Dollar fällig. Das trifft vor allem jene Regionen hart, die Knotenpunkte des US-Energiesektors sind, wie etwa Texas. Durch die fallenden Preise sinkt die Bonität der gesamten Öl-Branche. Eine solche Entwicklung könnte dazu führen, dass die global entstandene Immobilien-Blase platzt.

Finanzprodukte mit Immobilienkrediten erfreuen sich wieder wachsender Beliebtheit bei den Akteuren an der Wall Street. Dazu bieten die Banken offenbar wieder Derivate an, bei denen für die Kunden nicht ersichtlich ist, wie viele fragwürdige Kredite darin versteckt werden.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Preiskrieg in China: Volkswagen im harten Wettbewerb der Elektroauto-Branche
24.04.2024

Volkswagen, lange Zeit der unangefochtene Marktführer in China, sieht sich nun einem intensiven Wettbewerb um den Elektroautomarkt...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
24.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Frauen in Tech-Berufen: Deutliches Ungleichgewicht trotz wachsender Nachfrage
24.04.2024

Der Frauenanteil in Berufen in den Bereichen Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ist laut einer Studie niedrig....

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
24.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen EU-Lieferkettengesetz: Die neuen Regelungen und ihre Folgen
24.04.2024

Nach langem Ringen gibt es einen offensichtlich mehrheitsfähigen Kompromiss für ein abgeschwächtes europäisches Lieferkettengesetz. Das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla-Turbo: Elon Musk beschleunigt Pläne für günstige Modelle - doch ein Produkt wird viel wichtiger
24.04.2024

Tesla macht Tempo: Elon Musk verspricht, die günstigeren Modelle schneller als erwartet zu realisieren. Damit reagiert der Tesla-Chef auf...