Weltwirtschaft

OMV fördert im zweiten Quartal mehr Öl und Gas

Lesezeit: 1 min
23.07.2015 09:55
Der österreichische Öl-Riese OMV hat im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorquartal ein Prozent mehr Öl gefördert. Der Anstieg sei auf erhöhte Mengen in Norwegen zurückzuführen. Der gestiegene Ölpreis und die Entwicklung des Euro-Dollar-Wechselkurses hätten einen positiven Einfluss gehabt.
OMV fördert im zweiten Quartal mehr Öl und Gas

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die österreichische OMV hat im zweiten Quartal trotz der Produktionsausfälle in Libyen und Jemen etwas mehr Öl und Gas gefördert. Die Gesamtproduktion stieg im Vergleich zum Vorquartal um ein Prozent auf 307.000 Barrel pro Tag, wie der Öl- und Gaskonzern am Donnerstag mitteilte. Der Anstieg sei auf erhöhte Mengen in Norwegen zurückzuführen, die sich aus einem Produktionsanstieg des Feldes Gudrun nach technischen Problemen im Vorquartal ergaben. Zudem sei in Neuseeland mehr gefördert worden.

Das Geschäft mit der Weiterverarbeitung von Rohöl zu Treibstoffen läuft weiterhin sehr gut. Die entsprechende Raffineriemarge stieg im zweiten Quartal auf 7,78 Dollar nach 7,45 Dollar je Barrel im Vorquartal. Im Vorjahresquartal betrug die Marge noch 1,92 Dollar je Barrel. Die Aufwendungen für die Exploration seien auf rund 110 Millionen Euro gestiegen, hauptsächlich getrieben durch Abschreibungen von Bohrungen in Rumänien, Norwegen und Österreich. Im zweiten Quartal sei ein Sondereffekt in Höhe von 200 Millionen Euro angefallen, der sich aus einer Wertminderung des Kraftwerks Samsun ergeben habe. Der gestiegene Ölpreis und die Entwicklung des Euro-Dollar-Wechselkurses hätten einen positiven Einfluss gehabt. Die Ergebnisse für das erste Halbjahr will OMV am 12. August veröffentlichen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Yulin Delegation - Erfolgreich veranstaltetes Wirtschafts- und Handelsaustauschtreffen in Berlin

Am 25. April 2024 organisierte eine Delegation aus der chinesischen Stadt Yulin ein erfolgreiches Wirtschafts- und Handelsaustauschtreffen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Konfliktlösung ohne Gericht: Verbraucherschlichtung als Chance für Ihr Business
27.04.2024

Verabschieden Sie sich von langwierigen Gerichtsverfahren! Mit dem Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG) senken Sie Ihre Kosten,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Krieg in der Ukraine: So ist die Lage
27.04.2024

Wegen Waffenknappheit setzt der ukrainische Präsident, Wolodymyr Selenskyj, auf Ausbau der heimischen Rüstungsindustrie, um sein Land...

DWN
Finanzen
Finanzen Hohes Shiller-KGV: Sind die Aktienmärkte überbewertet?
27.04.2024

Bestimmte Welt-Aktienmärkte sind derzeit sehr teuer. Diese sind auch in Indizes wie dem MSCI World hoch gewichtet. Manche Experten sehen...

DWN
Finanzen
Finanzen EM 2024 Ticketpreise explodieren: Die Hintergründe
27.04.2024

Fußball-Enthusiasten haben Grund zur Freude: Es besteht immer noch die Chance, Tickets für die EM 2024 zu erwerben. Allerdings handelt es...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschland als Unternehmensstandort: Zwischen Herausforderungen und Chancen
27.04.2024

Trotz seines Rufes als europäischer Wirtschaftsmotor kämpft Deutschland mit einer Vielzahl von Standortnachteilen. Der Staat muss...

DWN
Immobilien
Immobilien Deutschlands herrenlose Häuser: Eine Chance für den Markt?
27.04.2024

Herrenlose Immobilien - ein kurioses Phänomen in Deutschland. Es handelt sich hier um Gebäude oder Grundstücke, die keinen...

DWN
Finanzen
Finanzen Reich werden an der Börse: Ist das realistisch?
27.04.2024

Viele Anleger wollen an der Börse vermögend werden. Doch ist das wahrscheinlich - oder wie wird man tatsächlich reich?

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...