Ein neues Gerät mit mehreren hundert Sensoren erfasst am Weinberg Klimadaten wie Temperatur, Niederschlagsmenge, Sonnendauer- und Intensität und Werte zur Luft- und Bodenfeuchtigkeit. Optional können Daten zur Blattfeuchtigkeit, zum PH-Wert des Weins und zu den Nährstoffe im Boden erhoben werden. Die Daten werden dann über eine App auf das Handy des Winzers übertragen, der dann gezielte Maßnahmen ergreifen kann. Das Gerät, das die Daten der Sensoren übermittelt, wird durch Solarzellen mit Energie versorgt.
Ein Problem des Klimawandels sei es, dass Winzer sich nicht mehr auf die Daten der letzten Jahre verlassen könnten, heißt es in dem Bericht von futurezone. Die neue Technologie sorgt dafür, dass sie ihre Maßnahmen, zum Beispiel zur Bewässerung, nach aktuellen Informationen ausrichten können, die zudem ganz exakt sind.
Die neue Technologie wird zurzeit auf vier Weingütern an der Mosel getestet, im November soll es erste Ergebnisse geben.