Politik

Friedensnobelpreis: EU spendet Preisgeld an Kriegskinder

Lesezeit: 1 min
15.11.2012 01:31
Die EU will mit dem Preisgeld aus dem Friedensnobelpreis bedürftige Kinder in Krisen und Konfliktgebieten unterstützen. Damit will die EU der Kritik begegnen, dass sie sich im Moment in einem nicht gerade preisverdächtigen Zustand befindet.
Friedensnobelpreis: EU spendet Preisgeld an Kriegskinder

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Aktuell: Generalstreik in Spanien: Schwere Zusammenstöße mit der Polizei

Die Europäische Kommission hat vor, mit ihrem Nobelpreisgeld weltweit Kinder in Krisengebieten zu fördern. So sollen spezielle Projekte für Kinder, die Opfer von gewaltsamen Konflikten sind, initiiert werden. Darauf haben sich  EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso, EU-Parlamentspräsident Martin Schulz und EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy geeinigt. Das Preisgeld beläuft sich eine Summe von 930.000 Euro. In den kommenden Wochen will die EU Einzelheiten über die Vergabe der Gelder bekannt geben. Die EU hatte für ihre Anstrengungen, ein friedliches Europa zu schaffen, im Oktober den Friedensnobelpreis erhalten (mehr hier). Die Preisvergabe war weltweit kritisiert worden - unter anderem mit dem Argument, dass so umstrittene Organisationen wie die EU eigentlich nicht preiswürdig seien.

Unterdessen ist es am Tag des Generalstreiks zu massiven Ausschreitungen gekommen, als Bürger in ganz Europa gegen die Politik der EU protestierten.

Weitere Themen

Angst vor Banken-Crash in Italien

Top-Banker Smaghi: Spanien braucht sofort einen Bailout

Goldman Sachs: Griechenland braucht Schuldenschnitt von 80 Milliarden Euro


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Politik
Politik Kommt die Wegzugsbesteuerung für deutsche Fondsanleger? Neues Hindernis gegen die Abwanderung ins Ausland beschlossen
23.11.2024

Eine geplante Wegzugsbesteuerung bei Investmentfonds soll zunehmende Abwanderung von Geld und Fachkräften aus Deutschland stoppen! Wie die...

DWN
Politik
Politik Solidaritätszuschlag: Kippt das Bundesverfassungsgericht die „Reichensteuer“? Unternehmen könnten Milliarden sparen!
23.11.2024

Den umstrittenen Solidaritätszuschlag müssen seit 2021 immer noch Besserverdiener und Unternehmen zahlen. Ob das verfassungswidrig ist,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenz von HH2E: Rückschlag für Habecks Energiewende - Wasserstoffprojekte in Sachsen in Gefahr
23.11.2024

Der Wasserstoff-Spezialist HH2E hat Insolvenz angemeldet, die Finanzierung durch ein britisches Private-Equity-Unternehmen ist gestoppt....

DWN
Panorama
Panorama 2050: Was erwartet Kinder in der Zukunft?
23.11.2024

Klimawandel, technologische Entwicklungen und demografische Veränderungen werden das Aufwachsen von Kindern in der Zukunft prägen, so die...

DWN
Technologie
Technologie Elektrifizierung: Wind und Solar boomen, doch Kohle bleibt der weltweit bedeutendste Energieträger
23.11.2024

Der Ausbau emissionsfreier Energieerzeugungskapazitäten schreitet in Rekordtempo voran. Doch auch die Nutzung von Kohle zur Stromerzeugung...

DWN
Panorama
Panorama Plastikmüll bekämpfen: UN-Abkommen soll globale Umweltverschmutzung eindämmen
23.11.2024

Plastikmüll ist eine wachsende Gefahr für Umwelt und Meere. Forschende aus den USA zeigen, wie vier Maßnahmen den falsch entsorgten...

DWN
Politik
Politik Deutschland prüft Vorgehen nach Haftbefehl für Netanjahu
23.11.2024

Die Bundesregierung steht nach dem Haftbefehl gegen Israels Regierungschef vor einem Dilemma. Noch ist offen, wie sie sich positioniert....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft US-Regierung: Google muss Chrome-Browser verkaufen
23.11.2024

Die US-Regierung will vor Gericht durchsetzen, dass Google sich vom weltweit meistbenutzten Webbrowser Chrome trennen muss. Das...