An der Pegida-Kundgebung, bei auch Weihnachtslieder gesungen wurden, nahmen laut Beobachtern und der Forschungsgruppe «Durchgezählt» 6.000 bis 8.000 Menschen teil. Demnach haben an der Pegida wieder mehr Menschen teilgenommen als in der vergangenen Woche.
Das Aktionsbündnis «Herz statt Hetze» hatte zu einer Kundgebung gegen Pegida auf dem Theaterplatz vor der Semperoper aufgerufen, wo in den vergangenen Wochen Pegida-Kundgebungen stattfanden. Zu Beginn der Veranstaltung der etwa 3000 bis 4000 Teilnehmer ertönte die «Ode an die Freude», gespielt von der Staatsoper Dresden, auch das Staatsschauspiel wirkte mit.
Bis zum Montagabend gab es laut Polizei keinerlei Zwischenfälle. «Die Stimmung ist ruhig, gelassen und friedlich», sagt ein Polizeisprecher.
Mit einem Großaufgebot hatte sich die Polizei auf die Demonstrationen vorbereitet, um mögliche Gewaltausbrüche, etwa von linksextremen Gegendemonstranten, zu verhindern. In der Innenstadt waren mehrere Wasserwerfer in Position gebracht worden. Polizisten aus Nordrhein-Westfalen, Berlin und Bayern unterstützen die sächsische Polizei.