Politik

Baden-Württemberg: AfD schon fast so stark wie die SPD

Lesezeit: 1 min
18.02.2016 18:35
Die AfD hat in einer neuen Umfrage für Baden-Württemberg die SPD fast einholt - mit 12 Prozent ist die Partei nur noch 2 Prozentpunkte hinter der SPD. Stabil halten sich die Grünen von Ministerpräsident Kretschmann.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Gut drei Wochen vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg stürzt die CDU in einer Umfrage auf den tiefsten Wert der Legislaturperiode ab, während die AfD weiter zulegt. Die CDU komme auf 31 Prozent und verliere damit vier Punkte gegenüber Januar, teilte der Südwestrundfunk am Donnerstag unter Berufung auf eine Umfrage von infratest dimap mit. Die AfD gewinne dagegen zwei Punkte auf zwölf Prozent. Sie reicht damit fast an die SPD heran, die einen Punkt auf 14 Prozent abgibt. Die Grünen verharren bei 28 Prozent, die FDP legt zwei Punkte auf acht Prozent zu. Die Linke würde der Umfrage zufolge dagegen mit vier Prozent nicht in den Landtag einziehen.

Bei diesem Wahlausgang könnten die Parteien ihre Wunschkoalitionen nicht bilden. Grüne und SPD kommen zusammen nur auf 42 Prozent, CDU und FDP sogar nur auf 39 Prozent. Rechnerisch möglich wären dagegen Bündnisse aus CDU und Grünen, eine Ampelkoalition von Grünen, SPD und FDP sowie ein Bündnis von CDU, SPD und FDP.

Ministerpräsident Kretschmann ist bei den Wählern weiter äußerst beliebt. Mit seiner Arbeit sind 71 Prozent der Befragten zufrieden. Wenn der Regierungschef direkt gewählt würde, würden sich 63 Prozent für den Amtsinhaber entscheiden und nur 21 Prozent für seinen CDU-Herausforderer Wolf. Für die Umfrage befragte Infratest-dimap von Donnerstag bis Dienstag 1000 Wahlberechtigte.

Gut die Hälfte der Befragten gaben dem SWR zufolge an, dass die Flüchtlingspolitik und die innere Sicherheit für sie die wichtigste Rolle für ihre Wahlentscheidung spielt.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Volkswagen-Deal: Worauf sich VW und die IG Metall geeinigt haben
22.12.2024

Stellenabbau ja, Werksschließungen nein: Mehr als 70 Stunden lang stritten Volkswagen und die IG Metall um die Sparmaßnahmen des...

DWN
Technologie
Technologie Webasto-Geschäftsführung: „Der Einsatz von KI ist eine strategische Notwendigkeit“
22.12.2024

Angesichts des wachsenden Drucks durch die Transformation hin zur Elektromobilität und steigender Kosten in der Branche sprechen Markus...

DWN
Panorama
Panorama Vollgas in die Hölle: Arzt gab sich als Islamkritiker und Musk-Fan - wirr, widersprüchlich!
21.12.2024

Er galt bei den Behörden nicht als Islamist, präsentierte sich als scharfer Kritiker des Islams. Er kämpfte für Frauenrechte und...

DWN
Panorama
Panorama Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt - fünf Tote, 200 Verletzte - Verdächtiger ist verwirrter Islam-Gegner
21.12.2024

Einen Tag nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schock tief. Erste Details zum Tatverdächtigen werden...

DWN
Immobilien
Immobilien Grundsteuer 2025: Alles rund um die Neuerung
21.12.2024

Ab Januar 2025 kommt die neue Grundsteuer in Deutschland zum Einsatz. Viele Hausbesitzer und künftige Käufer sind besorgt. Und das...

DWN
Immobilien
Immobilien Förderung jetzt auch für Kauf denkmalgeschützter Häuser
21.12.2024

Wer ein altes Haus kauft und klimafreundlich saniert, bekommt oft Hilfe vom Staat. Das gilt künftig auch für Denkmäler.

DWN
Politik
Politik So wollen die Schweiz und die EU enger zusammenarbeiten
21.12.2024

Die Schweiz ist nicht in der EU, aber es gibt etliche Abkommen. Doch die sind teils veraltet. Das soll sich nun ändern. Was bedeutet das...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Eine Erinnerung an ausreichend Risikokontrolle
21.12.2024

Die vergangene Woche brachte einen deutlichen Ausverkauf an den Aktienmärkten, der von Experten als gesunde Entwicklung gewertet wird....