Liebe Leserinnen und Leser,
seit einigen Tagen lässt Facebook auf Aufforderung der Bundesregierung die Inhalte von Posts aller deutschen Websites auf ihren jeweiligen Facebook-Seiten überprüfen. Das Unternehmen hat keine Kriterien für die Überprüfung angegeben. Bei den Deutsch-Türkischen Nachrichten (DTN) wurden alle Administratoren gesperrt, weil die DTN einen Artikel über die Ernennung des PKK-Führer Öcalan zum Ehrenbürger von Neapel publiziert hatten.
Die DWN wollen sich nicht der inhaltlichen Kontrolle durch Facebook unterwerfen. Daher werden wir bis zur Klärung zur Frage, wie die Presse- und Meinungsfreiheit gewahrt bleiben, keine Snippets für DWN-Artikel auf Facebook posten. Ausgenommen sind Artikel, die für Facebook interessant sind und von deren Weiterleitung auch die Bundesregierung profitieren kann - wie etwa Texte zu Meinungs- und Pressefreiheit sowie Artikel zur Überwachung im Internet.
In unseren redaktionellen Grundsätzen haben wir uns auf eine unabhängige und kritische Berichterstattung verpflichtet. Publizieren auf einer Website, die in Absprache mit der Bundesregierung eine Kontrolle unserer Artikel vornimmt, ist mit unserem publizistischen Selbstverständnis nicht vereinbar. Wir folgen in dieser Hinsicht der Ausrichtung unseres Eigentümers, der Bonnier Business Press.
Bitte besuchen Sie unsere Homepage. Wir aktualisieren faktisch rund um die Uhr, zu allen wichtigen wirtschaftlichen und politischen Ereignissen finden Sie zeitnah Berichte und Analysen.
Wir laden Sie außerdem ein, unseren Newsletter zu abonnieren. Der Newsletter erscheint täglich in der Früh.
Sie finden die Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier.
Darin bekommen Sie sogar mehr Artikel von den DWN, weil bisher Facebook nur von dem Unternehmen ausgewählte Artikel an die Freunde der DWN verschickt hat. Wir bitten Sie, den Newsletter auch Freunden und Bekannten zu empfehlen, wenn Sie unsere Berichterstattung gut finden. Über den Newsletter sind wir auch in der Lage, die strengen deutschen Datenschutzregeln lückenlos einzuhalten.
Natürlich freuen wir uns, wenn Sie weiterhin Artikel der DWN an Freunde und Bekannte weiterverteilen.
Wir werden Sie über unsere weitere Politik gegenüber Facebook auf der Homepage der DWN auf dem Laufenden halten.
Danke für Ihre Unterstützung!
Ihre
Redaktion der Deutschen Wirtschafts Nachrichten
PS: Natürlich freuen wir uns auch, wenn Sie unser monatliches Magazin abonnieren und auf diesem Weg dazu beitragen, unsere Unabhängigkeit zu sichern.