Politik

Belgische Behörden: Attentat war Selbstmord-Anschlag

Dem belgischen Fernsehen zufolge handelt es sich bei mindestens einer der Explosionen am Flughafen um einen Selbstmordanschlag. Eine zweite Bombe sei ferngezündet worden.
22.03.2016 11:25
Lesezeit: 1 min

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Den belgischen Behörden zufolge handelt es sich bei einer der Explosionen am Flughafen um einen Selbstmordanschlag. Die zweite Bombe sei demzufolge ferngezündet worden, wie das Nachrichtenmagazin Politico berichtet. Die Nachrichtenagentur Reuters meldet, dass der französischsprachige belgische Rundfunk RTBF ebenfalls von einem Selbstmordanschlag spricht. Allerdings geht aus der Meldung nicht exakt hervor, auf welche der Explosionen sich diese Einschätzung bezieht.

Auch in der Metrostation Maelbeek im Europaviertel hat es Medienberichten zufolge eine Explosion gegeben. Bislang war unklar ob - und wenn ja - wie viele Menschen dabei ums Leben kamen. Die Transportgesellschaft STIB geht Reuters zufolge inzwischen von 15 Toten aus. Der Deutschlandfunk schreibt auf seiner Homepage, dass es unweit der Station Maelbeek eine weitere Explosion gegeben habe. Bei dieser Explosion handelte es sich laut lokalen Medien anscheinend um kontrollierte Sprengungen eines Bombenentschärfungskommandos der Polizei.

EU-Ratspräsident Donald Tusk hat die Explosionen am Brüsseler Flughafen und in der U-Bahn inzwischen als „Terroranschläge“ bezeichnet, wie AFP meldet. Er sei „entsetzt über die Bombenanschläge“ am Flughafen von Zaventem und in einer U-Bahn-Station im Europaviertel, erklärte Tusk am Dienstag. Die Anschläge seien ein weiterer Tiefpunkt im Vorgehen „von Terroristen im Dienste von Hass und Gewalt“.

 

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