Politik

Polizei zum Tod von Prince: Keine Hinweise auf eine Verletzung

Der Tod von Popstar Prince beschäftigt die US-Ermittler. Die Polizei in Minnesota gibt an, keine Hinweise auf eine Verletzung zu haben. Der Autopsiebericht dürfte erst in Wochen mehr Klarheit verschaffen.
24.04.2016 01:22
Lesezeit: 1 min

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Einen Tag nach dem überraschenden Tod von Popstar Prince gehen die Ermittlungen zur Todesursache weiter. Wie die Polizei im US-Bundesstaat Minnesota am Freitag mitteilte, wies die Leiche des Sängers keine Hinweise auf eine Verletzung auf. Sheriff Jim Olson gab weiter an, dass die Ermittler nicht von einem Selbstmord ausgehen.

Der Sänger sei von Mitarbeitern leblos in einem Aufzug in seinen Paisley Park Studios gefunden worden. Es habe keine Zeugen für seinen Tod gegeben. Demnach war der Sänger zuletzt am Mittwochabend (Ortszeit) von Mitarbeitern lebend gesehen worden. Als sie am Donnerstag nichts von ihm hörten, hätten sie das Anwesen des Stars aufgesucht und die Polizei gerufen.

Die gerichtsmedizinische Behörde in der Stadt Ramsey hatte am Freitag die Autopsie durchgeführt. Die Pathologin Angelique Quinn Strobl habe den Leichnam rund vier Stunden lang untersucht, hieß es. Das Ergebnis wird erst in Wochen erwartet. Noch am Freitag war der Leichnam des Musikers seiner Familie übergeben worden.

Die Frage, ob Prince Medikamente eingenommen habe, könne er derzeit nicht beantworten, sagte Sheriff Olson in der Pressekonferenz. Prince habe sein Privatleben stets unter Verschluss gehalten, auch die Ermittler wollten nun seine Privatsphäre und seine Würde weiter respektieren.

Prince galt als einer der bedeutendsten Popmusiker. Sein Tod am Donnerstag im Alter von 57 Jahren hat Kollegen und Fans weltweit schockiert.

Auch US-Präsident Barack Obama äußerte sich am Freitag ein weiteres Mal zum Tod des Popsängers. „Ich liebe Prince, er war ein großartiger Künstler“, sagte Obama vor Journalisten in London. Er sei im vergangenen Jahr im Weißen Haus aufgetreten. „Voller Energie“ sei er gewesen. Noch am Freitagmorgen habe er in der US-Botschaft in London die Prince-Songs „Purple Rain“ und „Delirious“ angehört.

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