Politik

Umfrage: CDU sinkt auf historischen Tiefstwert bei den Wählern

Nach einer aktuellen INSA-Umfrage kommen die CDU und CSU nur noch auf 30,5 Prozent. Das sind 1,5 Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche. Die AfD liegt bei 15 Prozent und die SPD bei 19,5 Prozent.
11.05.2016 00:05
Lesezeit: 1 min

Die Unionsparteien sind in einer aktuellen Umfrage auf einen neuen Tiefstwert gefallen. Wie die Bild-Zeitung am Dienstag unter Berufung auf den neuen INSA-Meinungstrend berichtete, kämen CDU und CSU nur noch auf 30,5 Prozent, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Das seien 1,5 Punkte weniger als in der Vorwoche und der bisher tiefste von INSA gemessene Wert.

Zusammen mit der SPD, die den Angaben zufolge weiterhin bei 19,5 Prozent liegt, käme die große Koalition nur noch auf 50 Prozent. Das sind 17 Punkte weniger als bei der Bundestagswahl 2013. „Die Rechnung Union plus SPD gleich Mehrheit muss bei der Bundestagswahl 2017 nicht mehr stimmen“, sagte INSA-Chef Hermann Binkert zu Bild.

Im Gegenzug kann die AfD in der Umfrage deutlich um 1,5 Punkte auf 15 Prozent zulegen. Die Grünen verharren demnach bei 13 Prozent, die Linkspartei käme bei einer Wahl am kommenden Sonntag auf zehn Prozent. Die FDP wäre mit acht Prozent wieder sicher im Bundestag vertreten. Für den INSA-Meinungstrend wurden vom 4. bis 9. Mai insgesamt 2048 Wahlberechtigte befragt.

In einer anderen Umfrage hatten gar zwei Drittel der Deutschen angegeben, sie wollten Angela Merkel nach der kommenden Wahl nicht mehr als Kanzlerin. 

*** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. ***

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Svenska Digitaltolk: Dolmetscher-Gigant kauft KI-Unternehmen – Millionenumsatz prognostiziert
01.07.2025

Schwedens Dolmetscher-Gigant will Europas Übersetzungsmarkt aufrollen – mit KI, Millionenplänen und dem Griff nach Deutschland. Doch...

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Alt gegen Jung: Wie die Generation Z das Arbeitsleben umkrempelt – und was zu tun ist
01.07.2025

Alt gegen Jung – und keiner will nachgeben? Die Generationen Z und Babyboomer prallen aufeinander. Doch hinter den Vorurteilen liegen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeitsmarkt ohne Erholung im Juni: Warten auf den Aufschwung
01.07.2025

Die erhoffte Belebung des Arbeitsmarkts bleibt auch im Sommer aus: Im Juni ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland nur minimal um...