Politik

Weltuntergang am Freitag: Auserwähltes Dorf in Frankreich lehnt Gäste ab

Ein „magischer Berg“ in Südfrankreich soll als einer der wenigen Ort vom Weltuntergang am 21.12.2012 verschont bleiben. Dem kleinen Dorf am Fuße des Berges droht nun ein Chaos, denn tausende Schutzsuchende werden erwartet. Der Bürgermeister von Bugarach fordert Untergangs-Reisende auf, seiner Stadt fernzubleiben. Man werde am Freitag die Tore schließen.
19.12.2012 00:22
Lesezeit: 1 min

Aktuell

Kampf um Syrien: Russland schickt Kriegsschiffe ins Mittelmeer

Der Jahrtausende alte Maya-Kalender hat weltweit für Befürchtungen gesorgt, die Welt werde am Freitag, den 21. Dezember, untergehen. Auch Erklärungen von Wissenschaftlern konnten bisher nicht für Ruhe sorgen (mehr hier). Diese Befürchtungen stellen nun ein kleines Dorf in Südfrankreich vor ernsthafte Probleme. Denn in der Nähe des Dörfchens steht ein Berg, dessen angebliche magische Kräfte vor dem befürchteten Weltuntergang schützen. Schutzsuchende aus der ganzen Welt könnten dort ein Chaos verursachen.

„Ich richte einen Appell an die ganze Welt. Kommen Sie nicht nach Bugarach“, zitiert News Republic Jean-Pierre Delord, den Bürgermeister. Die 200 Einwohner von Bugarach befürchten einen Ansturm von Esoterikern und Neugierigen. Delord warnte, der Platz im Dorf sei begrenzt. Wenn zu viele Menschen nach Bugarach kämen, werden „sich auf den Füßen herumtrampeln“. Er befürchtet, der Lage nicht mehr Herr zu werden: „Es droht Anarchie“, so der Bürgermeister.

Auch die Behörden haben bereits reagiert und ab Mittwoch den Aufstieg auf den 1.231 Meter hohen Pic de Bugarach verboten. Auch Camping, Wanderungen, Jagd oder Partys sind dort verboten. Mehr als hundert Polizisten und Feuerwehrleute werden in und um Bugarach im Einsatz sein, so News Republic. Auch die Zufahrt zu dem Dorf werde eingeschränkt und womöglich sogar ganz gesperrt. Ein Flugverbot wurde ausgesprochen.

Weitere Themen

Schnellzug nach Brüssel: Pendler zahlen doppelt, EU-Politiker die Hälfte

Von der Krise unbeeindruckt: Lettland will den Euro

Telekom Austria beschert reichstem Mann der Welt Milliardenverlust

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Euro-Kurs wird zur Gefahr: Europas Exporte brechen ein
06.07.2025

Ein starker Euro, schwaches Wachstum, neue US-Zölle – Europas Wirtschaft gerät unter Druck. Die EZB warnt, doch die Lage droht zu...

DWN
Politik
Politik Neuregelung der Vaterschaft: Mehr Rechte für leibliche Väter
06.07.2025

Die Bundesregierung plant eine Reform, die leiblichen Vätern zu mehr rechtlicher Anerkennung verhelfen soll. Der Entwurf aus dem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnungstausch: Wie Sie Ihre Ferienwohnung herzaubern und worauf Sie achten müssen
06.07.2025

Der Wohnungstausch boomt – günstig, persönlich und spannend. Doch wie funktioniert das Ganze wirklich, und worauf muss man achten,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Jungmakler mit TikTok: Wie eine Generation den Versicherungsmarkt neu denkt
06.07.2025

TikTok-Reichweite, neue Rollenbilder, klare Erwartungen: Junge Makler treiben die Disruption im unabhängigen Versicherungsvertrieb voran....

DWN
Technologie
Technologie Wäschetrockner: Neues Energie-Label einfach erklärt
06.07.2025

Seit dem 1. Juli gelten für Wäschetrockner strengere Energiekennzeichnungen. Verbraucher sollen Geräte nun besser vergleichen können....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Praktika und Probearbeiten: Rechte, Pflichten und Fallstricke für Berufseinsteiger
06.07.2025

Viele Praktikanten kennen ihre Rechte nicht – und riskieren, ausgenutzt zu werden. Was wirklich erlaubt ist, wann Praktika bezahlt werden...

DWN
Technologie
Technologie Lithium: Schlüssel zur technologischen Unabhängigkeit – doch der Rohstoff ist knapp
06.07.2025

Lithium ist der Treibstoff moderner Technologien – von E-Autos bis Energiewende. Doch was passiert, wenn die Nachfrage explodiert und das...

DWN
Politik
Politik Rückkehr der Wehrplicht trotz Wirtschaftsflaute? Nato-Ziele nur mit Pflicht zum Wehrdienst möglich
05.07.2025

Die Nato drängt: „Um der Bedrohung durch Russland zu begegnen“, hat die Nato ein großes Aufrüstungsprogramm beschlossen. Doch wie...