Politik

EU ohne Großbritannien: Stehen wir kurz vor dem Weltuntergang?

Lesezeit: 2 min
15.06.2016 02:12
Die Befürworter für den Verbleib Großbritanniens in der EU haben bisher erstaunlich wenig konstruktive Argumente vorgebracht. Es dominieren Warnungen vor einer regelrechten Apokalypse. Dabei geht es doch nur um ein politisches Gebilde, mit dem auch andere Länder in Europa seit Jahren in Frieden und Eintracht kooperieren – ohne Mitglied zu sein. Wir haben die wüstesten Schlagzeilen gesammelt.
EU ohne Großbritannien: Stehen wir kurz vor dem Weltuntergang?

Mehr zum Thema:  
Brexit >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Brexit  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Das Lesen der Nachrichtenagenturen zum Brexit kann einem zunehmend schlechte Laune machen: Die Befürworter haben ausschließlich negative Szenarien zu bieten, die sich in ihrer apokalyptischen Dimension überbieten. Man fragt sich unwillkürlich, warum so wenige gute Gründe vorgetragen werden, warum Großbritannien in der EU bleiben soll. Schließlich sollen die Briten ja nicht über den Weltuntergang abstimmen, sondern darüber, ob sie ein anderes politisches und rechtliches Verhältnis zu einem Staatenbund haben wollen – mit dem auch andere Staaten wie die Schweiz oder Norwegen seit Jahren friedlich und gedeihlich kooperieren.

Wir haben einige heftige Statements als Schlagzeilen gesammelt – und ersparen uns die detaillierte Wiedergabe in einzelnen Artikeln:

Aus der AFP:

Brexit-Furcht bringt Börsen weltweit ins Rutschen

EU-Ratspräsident Tusk rechnet bei Brexit mit jahrelangen Verhandlungen

Cameron warnt Briten vor einem „verlorenen Jahrzehnt“ bei EU-Austritt

Chef der Finanzaufsicht sieht in möglichem Brexit Gefahr für Großbanken

Schweizer Privatbanken erhoffen sich Kapitalflut bei möglichem Brexit

Die German Angst vorm Brexit

Möglicher Brexit sorgt bei deutschen Unternehmen für große Verunsicherung

Welthandelsorganisation warnt Briten vor Zöllen in Milliardenhöhe nach Brexit

Britische Gewerkschaften warnen Mitglieder vor Folgen eines Brexit

Britischer Rechtspopulist Farage kündigt Brexit-Flotille auf der Themse an

Zwischen „halber“ EU-Mitgliedschaft und Handelsstatus wie Botsuana

Britischer Rechtspopulist Farage setzt 1000 Pfund auf Brexit

Europäische Prominente werben mit „Liebesbrief“ bei Briten um Verbleib in der EU

Hochschulen warnen vor Folgen eines britischen EU-Austritts für Wissenschaft

Aus Reuters:

Britischer Finanzminister warnt vor Steuererhöhungen bei Brexit

Angst vor Brexit hält Europas Börsen in Atem

Britische Firmen fürchten bei Brexit das Schlimmste

Brexit-Referendum - Belastungsprobe zwischen Schweiz und EU

Fed-Entscheid und Brexit-Debatte machen Anleger vorsichtig

Brexit-Angst treibt Anleger um - Renditecrash bei Anleihen

Schäuble - EU bereitet Eindämmung vonBrexit-Folgen vor

Brexit-Sorgen treiben Anleger aus Aktien - Run auf Bonds

Anleger flüchten wegen Brexit-Sorgen aus den Aktienmärkten

Ford erwägt bei „Brexit“ Drosselung von Investitionen

Britische Firmen fürchten bei Brexit das Schlimmste

Toyota - „Brexit“-Befürworter missbrauchen unser Firmenlogo

Blair und Major - „Brexit“ gefährdet Einheit Großbritanniens

Studie - Ärmere Haushalte würden bei Brexitbesonders belastet

Verteidigungsminister - Brexit schwächt Sicherheit Westeuropas

Börsen werden Brexit-Angst nicht los - Aktien fallen

Cameron - Brexit würde Renten- und Gesundheitssystem belasten

Studie - Brexit würde Wachstum in Niederlanden bremsen

Aus der dpa:

Chemie-Industrie: Weniger Exporte und Investitionen nach einem Brexit

Brexit-Gefahr macht Anleger hochnervös

Möglicher Brexit versetzt Bewohner von Gibraltar in Schrecken

Bildhauer Tony Cragg: Brexit wäre ein Rückschritt

Volkswirte: „Bei einem Brexit würde es keine Gewinner geben“

Ifo: Bis zu drei Prozent Wachstumsverlust in Deutschland bei Brexit

„Sme“: Brexit für EU gefährlicher als für Großbritannien

Ökonomen, Zentralbanker und Firmenchefs warnen vor Brexit-Folgen

Tusk: Brexit würde sieben Jahre dauern

Dax-Konzern Continental: Brexit würde EU und Großbritannien schwächen

DIW-Chef Fratzscher: Rezessionsgefahr bei Brexit

Frankreichs Zentralbankchef: Brexit wäre Gefahr, EZB-Käufe in Ordnung

Cameron warnt vor Rentenkürzungen nach Brexit-Votum

Umfrage: 55 Prozent der Briten für Brexit - Farage: EU vor Kollaps

ZEW-Chef: Brexit hätte negative Folgen für EU-Konjunktur

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Brexit >

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sichere Mobilgeräte für Ihr Business: Das Samsung Security Ecosystem

In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets längst zum unverzichtbaren Arbeitsmittel geworden. Je nach Einsatzgebiet sind die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Mineralreiche Staaten werden sich ihrer Marktmacht bewusst – doch ein Kartell ist weiterhin keine Option
21.09.2023

Wenn auch das Zeitalter der fossilen Energieträger bei weitem noch nicht abgelaufen ist, so nimmt die Bedeutung von Alternativen in...

DWN
Politik
Politik Ende der Geduld: Polen stoppt Waffenlieferungen an Ukraine
21.09.2023

Polen will die Ukraine nicht mehr mit Waffen versorgen und sich stattdessen auf die eigene Aufrüstung konzentrieren. Ist damit der Weg...

DWN
Finanzen
Finanzen Yuan überholt Dollar in Chinas Außenhandel
21.09.2023

Der Yuan baut seinen Vorsprung auf den Dollar in Chinas Außenhandel aus – Symptom strategischer Verschiebungen im globalen Handels- und...

DWN
Finanzen
Finanzen Inflation gebannt? Schweiz lässt Zinsen unverändert
21.09.2023

Die Schweiz hat überraschend auf eine Zinserhöhung verzichtet, auch weil die Inflation zuletzt niedrig war. Weitere Anhebungen könnten...

DWN
Politik
Politik Steuereinnahmen steigen deutlich, aber Geld ist schon verplant
21.09.2023

Die Steuereinahmen von Bund und Ländern lagen im August knapp 9 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Doch dies ist in der Haushaltsplanung...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Additive Fertigung: Wo Deutschland an der Spitze steht
20.09.2023

In einer Zeit, in der Deutschland auf fast allen Feldern zurückzufallen scheint, meldet das Europäische Patentamt (EPA) Hoffnungsvolles:...

DWN
Politik
Politik Steigende Preise bei Munition belasten NATO-Staaten
20.09.2023

Die höheren Militärausgaben bringen nicht automatisch mehr Ausrüstung und Munition, warnt ein hochrangiger NATO-Beamter. Denn die Preise...