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Der Porsche Automobil Holding AG hätte im Falle einer Verurteilung durch die US-Richter eine Strafe in Höhe von 1,4 Milliarden Euro gedroht. Zur Zeit der versuchten Übernahme von Volkswagen im Jahr 2008 sollen die ehemaligen Vorstände Wendelin Wiedeking und Holger Härter falsche Aussagen bezüglich der Intention des Autoherstellers gemacht haben, lautet der Vorwurf.
Nun soll sich ein deutsches Gericht mit dem Vorwurf beschäftigen, so die US-Richter. Das Gericht begründet sein Urteil damit, dass die Verbindung der damaligen Finanztransaktionen mit dem Staat New York „inadäquat“ seien, da der beklagte Autohersteller nicht in New York ansässig und „viele der Dokumente und Zeugen nur in Deutschland zugänglich“ seien, berichtet die FT
Durch die gescheiterte Übernahme haben Anleger bei Porsche Geld verloren. Porsche hätte sich die Optionen geschaffen, große Anteile an VW-Aktien zu kaufen, um damit potenziell 75 Prozent des früheren Rivalen aufzukaufen und einen Gewinntransfer-Vertrag abzuschließen. Wiedeking und Härter bestreiten die Vorwürfe der Hedge Fonds.
Das Urteil der US-Richter kann als ein Erfolg für Porsche gewertet werden, die erwähnten Vorwürfe nicht in Gerichten auf der ganzen Welt austragen zu müssen. Bereits am 20. Dezember hatte Porsche seinerseits Klage in Stuttgart eingereicht, um somit allen Hedge Fonds zuvor zu kommen und den Prozess auf Deutschland zu begrenzen.
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