Politik

Syrien: Islamisten-Söldner brechen Feuerpause an allen Fronten

Die islamistischen Söldner der Al-Nusra-Front und von Dschaisch al-Islam brechen die zuvor von der Regierung ausgerufenen Waffenruhe an nahezu allen Fronten. Bisher haben sich 188 Söldner-Truppen der Feuerpause angeschlossen.
19.07.2016 02:19
Lesezeit: 1 min

Nach einer Mitteilung des russischen Außenministeriums haben bisher 188 Söldner-Gruppen der Feuerpause, die einseitig durch die syrische Regierung ausgerufen wurde, zugestimmt, berichtet die Tass.

Die einzigen Söldner-Truppen, die ihre Angriffe unvermindert fortführen sind die Al-Nusra-Front und ISIS. In den vergangenen 24 Stunden hat die Al-Nusra-Front Angriffe auf Scheikh Massoud, Maksoud al-Halidiya, Al-Zahra und Al-Nayrab durchgeführt, welche alles Stadtviertel in Aleppo sind. Allerdings soll auch die Gruppe Dschaisch al-Islam, die vom Westen als Partner an den Genfer Gesprächen teilnahm, führte in Damaskus Angriffe in den Orten Jobar, Harasta und Douma durch.

Zuvor hatte die syrische Armee die Castello-Straße bei Aleppo geschlossen und damit den internationalen und islamistischen Söldnern den einzigen Fluchtweg abgeschnitten. Es ist nicht bekannt, ob sich in der Stadt auch ausländische Militärberater befinden

Aleppo war vor Ausbruch des Bürgerkriegs die größte Stadt Syriens und eine Wirtschaftsmetropole. Die Söldner befürchten, dass die syrischen Regierungstruppen den Krieg gewinnen werden, berichtet der Guardian.

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