Politik

Wadephul verlangt deutsches Engagement über Worte hinaus

Außenminister Johann Wadephul (CDU) hat betont, dass Deutschland bei den geplanten Sicherheitsgarantien für die Ukraine mehr als nur symbolische Unterstützung leisten müsse. Gemeinsam mit den USA und europäischen Partnern werde derzeit intensiv an konkreten Maßnahmen gearbeitet. „Am Ende des Tages zählt, dass wir nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten an der Seite der Ukraine stehen“, erklärte Wadephul im Deutschlandfunk während einer Reise nach Japan.
19.08.2025 08:30
Lesezeit: 1 min
Wadephul verlangt deutsches Engagement über Worte hinaus
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) besucht am zweiten Tag seines Japan-Aufenthaltes die 7. US-Flotte (Foto: dpa). Foto: Soeren Stache

Über eine Beteiligung der Bundeswehr an einer möglichen Friedenstruppe müsse auch mit der Opposition gesprochen werden. Entscheiden werde der Bundestag.

"Sicherheitsgarantie heißt, dass man Beistand leistet in dem Fall, dass Russland sich an eine Friedensvereinbarung mit der Ukraine nicht hält. Und damit muss man ja rechnen, nachdem Russland ohne jede Not und ohne jede Motivation die Ukraine angegriffen hat", sagte Wadephul. "Das heißt, dass man dann politischen und militärischen Beistand leistet. So einfach, so schwierig ist es natürlich in der Umsetzung."

Er sagte, nach dem Gipfeltreffen in Washington sei nun der russische Präsident Wladimir Putin "gefordert". US-Präsident Donald Trump habe diesem die Tür zu Verhandlungen geöffnet.

"Wenn er überhaupt zu irgendeinem Zeitpunkt diesen Krieg in Verhandlungen beenden will, dann muss er jetzt zugreifen. Und wenn er es nicht tut, dann weiß jeder, er will es nicht", sagte der Außenminister über Putin. "Und dann wird das auch der amerikanische Präsident sehen und dann müssen Konsequenzen gezogen werden. Sanktionen müssen dann verschärft werden."

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