Finanzen

Zinssätze für deutsche Staatsanleihen auf Rekord-Tief

Italiens Regierung rechnet nicht mehr mit einem ausgeglichenen Haushalt bis 2013. Und sowohl die Regierung als auch der IWF gehen davon aus, dass auch das Defizitziel in diesem Jahr nicht erreicht werden kann.
18.04.2012 12:56
Lesezeit: 1 min

Eine Untersuchung der italienischen Regierung hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung spricht Bände. Dabei hatte der italienische Premier doch immer wieder betont, wie erfolgreich die bisherigen Maßnahmen seien. So wird der Regierung zufolge erst 2014 einen ausgeglichenen Haushalt geben. Mario Monti geht mittlerweile davon aus, dass die Wirtschaft um insgesamt 1,2 Prozent in diesem Jahr schrumpfen wird. Bei der vorherigen Schätzung war noch ein Rückgang von 0,4 Prozent erwartet worden.

Entsprechend müssen auch die Defizitziele korrigiert werden. Statt 1,6 Prozent soll in diesem Jahr lediglich ein Defizit von 1,7 Prozent erreicht werden. Der IWF geht sogar von einem Defizit für 2012 von 2,4 Prozent aus. Damit wäre ein ausgeglichener Haushalt nicht wie Mario Monti schätzt 2014 möglich, sondern frühestens 2017.

Mehr zum Thema

Bundesbank lehnt EZB-Hilfe für Spanien ab

Irland: Abgeordneter klagt gegen ESM und Fiskalpakt

Gauck: Mit dem ESM fällt den Deutschen die Solidarität mit Europa leichter

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Panorama
Panorama Blackout: Brandanschlag auf Strommasten verursacht Stromausfall in Berlin- Bekennerbrief wird geprüft
09.09.2025

Ein Feuer an zwei Strommasten hat in der Nacht zu einem großflächigen Stromausfall im Südosten Berlins geführt. Rund 50.000 Haushalte...

DWN
Finanzen
Finanzen Rechnungshof warnt: Milliardenhilfen für Länder könnten ins Leere laufe
09.09.2025

Der Bundesrechnungshof stellt die Wirksamkeit des geplanten Sondervermögens von 100 Milliarden Euro für zusätzliche...

DWN
Technologie
Technologie Digitale Dauerbelastung: Können Erwachsene besser damit umgehen?
09.09.2025

Digitale Medien prägen unseren Alltag in allen Altersgruppen – vom Smartphone über Social Media bis hin zu Streamingdiensten. Während...

DWN
Technologie
Technologie Taiwan stärkt Chip-Lieferketten angesichts geopolitischer Spannungen
09.09.2025

Taiwan stärkt seine Halbleiter-Lieferketten angesichts geopolitischer Spannungen und des wachsenden KI-Wettbewerbs. Präsident Lai...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Die größte Gefahr für Unternehmen: Planen nach alten Regeln
09.09.2025

Krisen, Cyberangriffe, Paradigmenwechsel – die alte Ordnung ist vorbei. Wer heute noch an starre Pläne glaubt, riskiert den Untergang.

DWN
Technologie
Technologie Automesse startet trotz Krisenmodus: Zwischen Innovation und Stimmungsmache gegen Verbrennerverbot
09.09.2025

Mitten in herausfordernden Zeiten für die Automobilbranche öffnet die IAA Mobility in München ihre Tore. Bis Freitag können...

DWN
Panorama
Panorama Bildungsmonitor 2025: Sachsen bleibt Spitzenreiter im Bundesländervergleich
09.09.2025

Sachsen behauptet erneut seine Spitzenposition im deutschen Bildungssystem. Laut dem aktuellen „Bildungsmonitor“ der Initiative Neue...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Shell-Biokraftstoffprojekt in Rotterdam endgültig gestoppt
09.09.2025

Shell hat sein milliardenschweres Biokraftstoffprojekt in Rotterdam endgültig gestoppt. Der Rückzug zeigt, wie brüchig die Basis der...