Finanzen

Spanien: Kapitalflucht im Juli auf Rekordniveau

Lesezeit: 1 min
29.08.2012 16:25
Privatleute und Unternehmen ziehen ihr Kapital von den spanischen Banken ab. Im Juli wurde ein Rekord-Rückgang der Einlagen von über 74 Milliarden Euro verzeichnet. In den vergangenen Monaten ist das Kapital damit insgesamt um zwölf Prozent geschrumpft.
Spanien: Kapitalflucht im Juli auf Rekordniveau

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das Vertrauen in die spanischen Bank sinkt. Die spanischen Banken haben nun nur noch Einlagen in Höhe von 1,5 Billionen Euro. Der EZB zufolge haben Privatleute und Unternehmen allein im Juli 74,2 Milliarden Euro von ihren Kontenabgehoben. Der Rückgang hat sich damit im Vergleich zum Vormonat verdoppelt und erreicht nun 4,6 Prozent.

Seitdem die EZB ihre Statistik 1997 begann, sind die Bankeinlagen noch nie so stark zurückgegangen, berichtet die spanische Zeitung El Pais. Innerhalb der vergangenen 12 Monate sind die Einlagen der spanischen Banken insgesamt um zwölf Prozent gesunken. Von den ursprünglichen 1,715 Billionen Euro verloren die Banken dadurch 206.990 Millliarden Euro.

Mehr Themen:

Katalonien braucht fünf Milliarden Euro aus Madrid

Spanien: Investoren kaufen Anleihen wegen EU-Hilfe

Spanien: Wirtschaft wächst langsamer als erwartet

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Technologie
Technologie Nvidia-Aktie vor Ausbruch? Chipkonzern will mit neuem Computersystem KI-Dominanz festigen
19.03.2024

Nvidia ist beim Thema Künstliche Intelligenz einer der wichtigsten Player auf dem Weltmarkt. Dank des KI-Hypes befindet sich die...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldrausch: Warum der Goldpreis immer weiter steigt und deutsche Anleger ausgerechnet jetzt verkaufen
19.03.2024

Der Goldpreis eilt von einem Rekordhoch zum nächsten – und das ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, wo die Zinsen besonders hoch sind....

DWN
Immobilien
Immobilien Ifo-Institut: „Homeoffice könnte Büroflächenbedarf senken“
19.03.2024

Das Homeoffice senkt in Deutschland den Bedarf an Büroflächen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des ifo-Instituts und des...

DWN
Immobilien
Immobilien Immoscout: Vorsichtige positive Signale auf dem Immobilienmarkt
19.03.2024

Stark ansteigende Kreditzinsen und Baukosten haben den Kauf eines Eigenheims für viele in den vergangenen Jahren unerschwinglich gemacht....

DWN
Finanzen
Finanzen Fundamentale Aktienanalyse - so bewertet man Wertpapiere richtig
18.03.2024

Die fundamentale Aktienanalyse ist ein unverzichtbares Instrument für jeden Investor, der Wertpapiere nicht nur verstehen, sondern auch...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Umfrage: Sehr viele Deutsche sorgen sich vor weiteren Energiepreissprüngen
18.03.2024

Die Menschen in Deutschland haben einer Umfrage zufolge Sorgen vor weiteren Energiesprüngen und allgemeinen Preissteigerungen - trotz der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Airbus-Jubiläum: 50 Jahre Linienflüge im Airbus - Boeing hat Wettkampf quasi verloren
18.03.2024

Kein Hersteller baut so gute und so viele Flugzeuge wie Airbus. Eine Erfolgsgeschichte, an die sich Frankreich und Deutschland gerade in...

DWN
Finanzen
Finanzen Bankenaufsicht: Mehrzahl der Geldinstitute kann kräftigen Gegenwind überstehen
18.03.2024

In Deutschland und Europa ist das Gros der Geldhäuser gut kapitalisiert. Die Krise an den Märkten für Büro- und Handelsimmobilien...