Finanzen

In Europa macht sich Pessimismus breit: Konjunktur-Erwartungen auf 3-Jahrestief

Lesezeit: 1 min
30.08.2012 12:52
Der Economic Sentiment Indicator (ESI) ist in der EU ist auf 87 Punkte gefallen und hat damit den niedrigsten Wert seit drei Jahren erreicht. Pessismismus macht sich den aktuellen Zahlen zufolge vor allem unter Konsumenten, Einzelhändlern sowie im Bausektor breit.
In Europa macht sich Pessimismus breit: Konjunktur-Erwartungen auf 3-Jahrestief

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Die Konjunktur-Erwartungen fielen im August sowohl in der EU als auch in der Eurozone. Nach Angaben der Europäischen Kommission fiel der Economic Sentiment Indicator (ESI) in der EU um zwei Punkte auf 87 Punkte. Das sind die schlechtesten Erwartungen für die Wirtschaftsentwicklung seit der Finanzkrise. Die Konjunkturerwartungen haben damit den niedrigsten Wert seit drei Jahren erreicht.

Ökonomen hatten nur einen Rückgang auf 87,5 Punkte prognostiziert. In der Eurozone fiel der Indikator um 1,8 Punkte auf 86,1. Pessismismus macht sich den aktuellen Zahlen zufolge vor allem unter Konsumenten, Einzelhändlern sowie im Bausektor breit.

In Spanien und Italien ist der Vertrauensverlust besondert stark spürbar. Hier fiel der Barometer um 4,9 Punkte und in Italien um 2,4 Punkte. In Großbritannien ging der ESI jedoch auch um 3,1 Punkte zurück. In Polen verringerte sich das Vertrauen um 1,8 Punkte und in Deutschland immerhin noch um einen Punkt. In Frankreich stieg der ESI dagegen leicht um 0,4 und in den Niederlanden sogar um 0,6 Punkte.

Mehr Themen:

Krise erreicht Schweiz: Umsatz-Einbrüche in der Industrie erwartet

Konjunktur: Wirtschaftsleistung der Eurozone nimmt weiter ab

Schweiz: Analysten erwarten Stillstand bei Konjunktur


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Unternehmen
Unternehmen Nach Kritik: Bahn kassiert Pläne für höhere Schienenmaut
13.09.2024

Ab 2026 wollte die Deutsche Bahn die Trassenpreise deutlich erhöhen, im Nahverkehr um 23,5 Prozent, im Fern- und Güterverkehr ebenfalls...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Handelsregistergebühren sollen kräftig steigen – eine weitere teure Belastung für Unternehmen!
13.09.2024

Das Bundesjustizministerium will die Gebühren für den Handelsregistereintrag um 50 Prozent erhöhen. Ein besserer Kostendeckungsgrad soll...

DWN
Politik
Politik Etatberatung im Bundestag: Wohlfeile Ratschläge aus der Schweiz zur Sicherheitslage
13.09.2024

Die Schweizer "Neue Zürcher Zeitung" (NZZ) schreibt auf Deutsch - und zumeist Klartext. Manche Leser könnten glauben, es handelt es sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Neue EU-Verpackungsverordnung bedroht Lieferketten: Fehlende Mehrweglösungen und rechtliche Unsicherheiten
13.09.2024

Die Transformation zu einer scheinbar grüneren Welt ist in vollem Gange. Eifrig werden Gesetze kreiert, die uns von Umweltsünden der...

DWN
Politik
Politik EU-Ministertreffen in Ungarn: Nur ein Drittel nimmt teil
13.09.2024

Wie sollte man auf die Provokationen von Ungarns Premierminister Viktor Orban reagieren? Die EU-Mitgliedsstaaten sind sich uneins. Nach...

DWN
Technologie
Technologie Neues KI-Modell von OpenAI für komplexe Aufgaben
13.09.2024

OpenAI, der Entwickler von ChatGPT, hat ein neues KI-Modell vorgestellt, das in der Lage ist, komplexere Aufgaben als frühere Chatbots zu...

DWN
Panorama
Panorama Bundesverfassungsgericht: Zustimmung zur geplanten Reform
13.09.2024

Ein breites Parteienbündnis setzt sich dafür ein, die Widerstandskraft des Bundesverfassungsgerichts zu stärken. Dies geschieht vor dem...

DWN
Finanzen
Finanzen Störung bei Kartenzahlungen: Leider kein Einzelfall - was wirklich passiert ist
13.09.2024

Über mehrere Stunden hinweg war das System für Kartenzahlungen in Deutschland betroffen, bevor am Donnerstag-Nachmittag Entwarnung...