Finanzen

Griechenland verfehlt Defizitziel für 2012

Lesezeit: 1 min
18.09.2012 11:12
Das griechische Defizit wird für 2012 neuesten Prognosen zufolge 1,5 Prozent betragen. Bisher wurde lediglich mit einem Prozent gerechnet. Finanzminister Yannis Stournaras teilte zudem mit, wie stark das Ausmaß der Krise bis 2014 insgesamt sein werde.
Griechenland verfehlt Defizitziel für 2012

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Aktuell: Ausverkauf: Griechenland soll „El Dorado“ für Investoren werden

Wie erwartet muss Griechenland die eigenen Defizit-Prognosen für das laufende Jahr korrigieren. Das Defizit wird nicht wie angekündigt ein Prozent des BIP betragen, sondern 1,5 Prozent in diesem Jahr erreichen, erklärte Finanzminister Yannis Stournaras, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Er meint jedoch, Griechenland werde die Troika-Vorgaben trotzdem nicht verfehlen.

„Das Budget wird in diesem Jahr innerhalb der Grenzen bleiben, die die Troika gesetzt hat“, so Stournaras. Er kündigte zudem an, dass die Wirtschaft des Landes 2014 im Vergleich zur Zeit vor der Krise insgesamt um ein Viertel geschrumpft sein werde. „Bisher hat die Rezession eine Größenordnung von 20 Prozent erreicht und es wird erwartet, dass sie bis 2014 auf 25 Prozent anwächst“, so Stournaras weiter.

Mehr Themen:

Hohe Renten in Südeuropa gehen zu Lasten der Deutschen

Spanien: Wichtige Rajoy-Verbündete tritt zurück

USA: Inflations-Angst nach Fed-Geldschwemme


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Termin für Neuwahlen: Scholz zeigt Verhandlungsbereitschaft und ist offen für Gespräche
08.11.2024

Die Ampel-Koalition ist Geschichte, und der Druck auf Kanzler Scholz wächst, rasch Klarheit über den Termin für Neuwahlen zu schaffen....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Intel-Ansiedlung nach US-Wahl: Ökonom sieht geringe Chancen für Magdeburg
08.11.2024

Nach der US-Wahl sieht der Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), Reint Gropp, kaum noch Chancen für eine...

DWN
Politik
Politik Vertrauensfrage oder konstruktives Misstrauensvotum: Wie Deutschland den ungeliebten Kanzler los werden könnte
08.11.2024

Wutanfall vom Tele-Prompter? Stilfragen hin oder her! Der Wahlkampf bestimmt den Terminkalender zu den Neuwahlen. Das kann die Union nicht...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt EPEA macht Produkte kreislauffähig: Cradle to Cradle als Erfolgsrezept für Unternehmen
08.11.2024

Ob die Carlsberg Brauerei, der Spielzeughersteller Schleich oder Liebherr als Produzent von Kühlgeräten – die EPEA GmbH aus Hamburg...

DWN
Politik
Politik Mauerfall: Bundestag würdigt den Mut der Ostdeutschen zum 35. Jahrestag des Mauerfalls
08.11.2024

Der Bundestag zieht nach 35 Jahren Mauerfall eine Bilanz. Einige Abgeordnete äußern sich dabei durchaus kritisch - und dies aus...

DWN
Politik
Politik Ökonom Jens Boysen-Hogrefe zum Ampel-Ende: „Der offene Haushalt kommt zur Unzeit”
08.11.2024

Jens Boysen-Hogrefe vom Kieler Institut für Weltwirtschaft kritisiert im DWN-Interview nicht nur den Zeitpunkt, an dem der offene Haushalt...

DWN
Politik
Politik Rente steigt 2025 um etwa 3,5 Prozent – Heil setzt sich für Rentenreform ein
08.11.2024

Die Renten in Deutschland sollen im kommenden Sommer voraussichtlich um rund 3,5 Prozent steigen. Dies geht aus dem Entwurf des...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Ampel-Aus: Wirtschaft fordert Steuersenkungen und das Lockern der Schuldenbremse
08.11.2024

Stabilität, Verlässlichkeit, Vertrauen – all dies bot die Ampel-Regierung in den vergangenen Wochen nicht. Stattdessen gab es Zoff und...