Finanzen

Wirtschaft Serbiens angeschlagen: 60.000 Firmen zahlungsunfähig

Lesezeit: 1 min
24.09.2012 14:14
Etwa 60.000 serbische Firmen können derzeit nicht auf ihre Konten zugreifen, weil sie massiv verschuldet sind. Die finanzielle Lage des Landes ist nicht besser. Das mögliche neue EU-Mitglied steht selbst vor einer Pleite.
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Die Wirtschaft in Serbien ist stark angeschlagen. Im September wurden die Konten von mehr als 60.000 Firmen gesperrt, weil diese überschuldet sind – das sind ein Fünftel aller Unternehmen des Landes. Diese sind nun handlungsunfähig. Die Sperrung der Konten soll sie dazu bringen, ihre Überschuldung zu reduzieren, berichtet die Zeitung Novosti.

Zusätzlich dazu kämpft die serbische Regierung mit der Verschuldung des Landes an sich. Bis zum Ende des Jahres müssen Schulden in Höhe von zwei bis drei Milliarden Euro refinanziert werden. Gelingt dies nicht, ist der EU-Beitrittskandidat pleite.

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