Deutschland

Angela Merkel reist am Dienstag überraschend nach Griechenland

Nachdem der griechische Premierminister Antonis Samaras Angela Merkel eindringlich zu einem Besuch in Griechenland eingeladen hat, reist Angela Merkel nun kurzfristig in der kommenden Woche zu Gesprächen nach Athen. Thema ist die aktuelle Situation in Griechenland und in der Eurozone.
05.10.2012 12:27
Lesezeit: 1 min

Aktuell: EU zweifelt an Defizit-Berechnungen von Spanien

Wie der Regierungssprecher Steffen Seibert soeben in Berlin mitteilte, werde die Bundeskanzlerin Angela Merkel am Dienstag zu Beratungen mit dem griechischen Premier nach Athen reisen. Sie nehme damit die bei seinem letzten Deutschlandbesuch ausgesprochene Einladung an, so Seibert. Ein passender Zeitpunkt, angesichts des heute veröffentlichten Interviews, in dem Antonis Samaras seine Einladung noch einmal eindringlich wiederholte. Seit langem war Angela Merkel nicht mehr in Griechenland, zuletzt machte sie sich Sorgen um ihre Sicherheit in dem Land (mehr hier).

Darin machte der griechische Premier Antonis Samaras noch einmal deutlich, wie schwierig die Lage in Griechenland derzeit ist. Die Demokratie in seinem Land sei gefährdet und viel könne die Bevölkerung nicht mehr ertragen. Ihm sei bewusst, wie viel Deutschland versuche zu helfen, fuhr er fort, aber es sei „sehr wichtig“, dass Angela Merkel nach Griechenland kommen (mehr hier).

Themen bei dem Treffen der beiden Regierungschefs sollen internationale und bilaterale Fragen und die Situation Griechenlands und der Eurozone sein, so Steffen Seibert Reuters zufolge. „Wir wollen Griechenland helfen, sich in der Euro-Zone zu stabilisieren", fügte Seibert hinzu. Die Bundesregierung nehme zur Kenntnis, dass es unter Samaras einen verstärkten Reformeifer gebe. „Wir wollen das unterstützen."

Weitere Themen

Frankreichs Wirtschaft stagniert

Samaras: Scheitere ich, stürzt Griechenland ins Chaos

Transparency International: Steinbrück hat Nebeneinkünfte verschleiert

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Daimler Truck-Aktie trotz Prognosesenkung an DAX-Spitze: Lkw-Bauer wehrt sich erfolgreich gegen US-Zölle
14.05.2025

Die Daimler Truck-Aktie trotzt schlechten Nachrichten, überrascht Anleger – doch bleibt der Aufwärtstrend stabil? Zwischen US-Zöllen,...

DWN
Politik
Politik Trumps Arznei-Schock: USA wollen Europas Medikamentenpreise diktieren
14.05.2025

US-Präsident Donald Trump kündigt einen Preissturz bei Arzneimitteln um bis zu 90 Prozent an – doch der Widerstand wächst, auch aus...

DWN
Politik
Politik Regierungserklärung: Merz ruft zum gemeinsamen Aufbruch auf – "Der Staat, das sind wir alle"
14.05.2025

Die erste Merz-Regierungserklärung verspricht klare Antworten auf große Herausforderungen. Doch wie viel Wandel steckt wirklich hinter...

DWN
Politik
Politik Zollschock für Ukraine – EU will Agrarimporte drastisch begrenzen
14.05.2025

Ausgerechnet mitten im Krieg plant Brüssel drastische Zollgrenzen für ukrainische Agrarprodukte – ein Signal der Schwäche, das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Preisdruck lässt nach: Inflation schwächt sich im April auf 2,1 Prozent ab
14.05.2025

Die Inflation in Deutschland hat im zweiten Monat nacheinander an Dynamik verloren. Dahinter steckt vor allem ein Faktor. Im Alltag fällt...

DWN
Finanzen
Finanzen Schenkung statt Erbe: Steuern sparen durch die Nutzung der Freibeträge
14.05.2025

Nicht erst beim Erbe kann man Vermögen innerhalb der Familie übertragen. Oft ist es sinnvoll, bereits Vermögenswerte zu Lebzeiten an...

DWN
Finanzen
Finanzen Tui-Aktie verliert deutlich nach Quartalszahlen - wie geht's weiter beim Reisekonzern?
14.05.2025

Die Tui-Aktie ist nach Veröffentlichung der Zahlen für das zweite Geschäftsquartal deutlich unter Druck geraten. Am Mittwochmorgen...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: Unklare Details vor Friedensgesprächen in Istanbul
14.05.2025

Kurz vor dem geplanten Dialog zur Lösung des Ukraine-Kriegs bleibt unklar, in welchem Rahmen die Friedensgespräche in Istanbul...