Politik

Proteste: Ausschreitungen zwischen italienischen Studenten und Polizei

Bei Demonstrationen in Rom, Mailand und Turin kam es am Freitag zu massiven Auseinandersetzungen zwischen italienischen Studenten und der Polizei. Die Studenten protestieren gegen die Sparpolitik der italienischen Regierung.
05.10.2012 17:33
Lesezeit: 1 min

An mehreren Orten in Italien, wie etwa in Rom, Mailand, Turin und Palermo, haben sich tausende italienische Studenten zu zunächst friedlichen Demonstrationen gegen die Sparpolitik der Monti-Regierung zusammengefunden. Als die Polizisten jedoch versuchten, beispielsweise den Demonstranten in Rom den Zugang zur Via Portuense zu versperren, kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. Aber auch in Mailand und Turin kam es zu Ausschreitungen, als die Studenten Eier und Flaschen auf die Polizisten warfen, da diese die Auflösung der Demonstration bewirken wollten.

Der Nachrichtenagentur AFP zufolge sollen in Rom ein Polizist und fünf Studenten in Mailand verletzt worden sein. 15 Demonstranten wurden mittlerweile festgenommen. Vor allem die Kürzungen der öffentlichen Ausgaben stehen im Fokus der Studenten-Proteste. „Keine Krise und keine Sparpolitik. Wir holen uns unsere Schulen und Städte zurück“, steht auf etlichen Plakaten, wie der Guardian berichtet.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Technologie
Technologie BradyPrinter i7500: Revolution im Hochpräzisionsdruck

Sie haben genug vom altmodischen Druck großer Etikettenmengen? Keine Kalibrierung, keine Formatierung, kein umständliches Hantieren mit...

DWN
Unternehmen
Unternehmen DWS-Aktie unter Druck: Deutsche-Bank-Tochter muss Millionenstrafe wegen Greenwashing zahlen
02.04.2025

Die DWS, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank, wurde in Deutschland zu einer Millionenstrafe wegen "Greenwashing"-Vorwürfen...

DWN
Panorama
Panorama Polizeiliche Kriminalstatistik 2024: Dramatische Zahlen - immer mehr Gewalt- und Sexualdelikte
02.04.2025

Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 offenbart ein besorgniserregendes Bild: Die Zahl der erfassten Gewalttaten ist 2024 um 1,5 Prozent...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kurzarbeit auf Rekordhoch: Kritik an Verlängerung des Kurzarbeitergeldes wächst
02.04.2025

Die Wirtschaft steckt fest in einer Strukturkrise: seit 5 Jahren kein Wachstum. Die Folge: Immer mehr Unternehmen bauen Stellen ganz ab...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Wirtschaft: Verbände fordern dringenden Kurswechsel der Koalition
02.04.2025

Bitte kein "Weiter-so"! Mit Unmut blicken deutsche Wirtschafts- und Industrieverbände auf das, was die noch namenlose Koalition aus Union...

DWN
Politik
Politik Neue US-Zölle: Was die deutsche Wirtschaft fürchten muss
02.04.2025

Die geplanten Zölle von US-Präsident Trump sorgen für Unruhe in Europa. Niemand weiß genau, welche Branchen betroffen sein werden –...

DWN
Politik
Politik Ukraine erhält massive Militärhilfe aus Schweden und den Niederlanden – Russland weitet Einberufungen aus
02.04.2025

Die Ukraine erhält verstärkte militärische und finanzielle Unterstützung von Schweden und den Niederlanden, während Russland...

DWN
Politik
Politik Migration: Nancy Faeser sieht eigene Migrationspolitik als Erfolg
01.04.2025

Während SPD und Union über eine mögliche Koalition verhandeln: Die geschäftsführende Innenministerin Faeser präsentierte heute...

DWN
Politik
Politik Handelskonflikt eskaliert: EU prüft bislang ungenutztes Instrument
01.04.2025

Die Handelsbeziehungen zwischen der EU und den USA stehen kurz vor einer Eskalation. US-Präsident Trump plant neue Zölle auf eine...