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Wegen den negativen Auswirkungen der Schuldenkrise auf den europäischen Absatzmarkt hat die Volvo Car Corporation nun angekündigt, ein Werk in Schweden vorübergehend zu schließen. Vom 29. Oktober bis zum zweiten November wird in Torslanda nicht gearbeitet. „Die Rezession in Europa vertieft sich und das beeinträchtigt den Willen der Kunden, neue Autos zu kaufen“, sagte Volvo-Sprecher Per-Ake Froberg dem Wall Street Journal.
Bereits letzten Monat hatte Volvo die Produktion von 57 auf 50 Autos pro Stunde gedrosselt. Die Schließung von Torslanda bedeutet einen weiteren Rückgang der Produktion um 3.000 Fahrzeuge. Auch im belgischen Ghent tritt Volvo bei der Produktion auf die Bremse. Ein Produktionsstopp wie in Torslanda sei dort aber unwahrscheinlich, sagte Frober.
Die Ankündigung Volvos stellt das bislang letzte Glied in einer Kette von Meldungen über schlechte Auftragslagen bei Autoherstellern dar: Fiat und Peugeot sind ohne Staatshilfe nicht überlebensfähig (mehr hier). Auch Daimler (hier) und Volkswagen (hier) müssen Absatzeinbrüche verkraften. Die Aussichten für den europäischen Automarkt werden sich für die nächsten fünf Jahre nicht verbessern (hier). Die Börse spekuliert bereits gegen die gesamte Branche (hier).
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