Unternehmen

Bundesagentur für Arbeit erhöht Suche nach Fachkräften in Krisenländern

Lesezeit: 1 min
16.10.2012 15:12
Die hohe Arbeitslosigkeit in etlichen europäischen Ländern veranlasst die Bundesagentur für Arbeit, verstärkt dort nach Fachkräften zu suchen. Besonders gute Erfahrungen habe man in Spanien gemacht. Bis einschließlich September wurden 570 ausländische Arbeter vermittelt.
Bundesagentur für Arbeit erhöht Suche nach Fachkräften in Krisenländern

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Aktuell: Österreich verfehlt Defizitziel wegen Bankenrettung

Hohe Arbeitslosigkeit und Rezession sind derzeit in etlichen europäischen Krisenstaaten bitterer Alltag geworden (hier). In Deutschland hingegen wird regelmäßig auf einen Fachkräftemangel hingewiesen. Aus diesem Grund hat die Bundesagentur für Arbeit ihre Suche nach Fachkräften über die deutschen Grenzen hinaus ausgeweitet. Wenngleich Ökonomen den Fachkräftemangel nicht wirklich sehen (hier).

Die dafür zuständige Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) hat damit bisher „besonders gute Erfahrungen“ in Spanien gemacht, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Hier liegt die Arbeitslosigkeit bei über 25 Pozent (hier). In diesem Jahr seien dort für deutsche Firmen 87 neue Mitarbeiter, die meisten unter ihnen Ingenieure, gefunden worden.

Aber auch in Griechenland (dem noch weitere Sparmaßnahmen bevorstehen – hier) und in Portugal suche man – vor allem nach Ärzten und Pflegepersonal. In Spanien wolle man in diesem Bereich nun auch suchen. Bis einschließlich September seien in diesem Jahr etwa 570 ausländische Mitarbeiter an deutsche Firmen vermittelt worden, so die ZAV. Die meisten von ihnen kamen aus der EU. Allein für das Hotel- und Gastgewerbe seien 230 Polen und Bulgaren angestellt worden.

Weitere Themen

Merkel: „Wir wollen die EU nicht spalten“

Deutschland: Banken zocken Kunden mit Dispozinsen ab

Spanisches Bailout: Ohne Zustimmung der Euroländer droht Desaster

 


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik SPD-Kanzlerkandidat steht fest: Pistorius zieht zurück und ebnet Weg für Scholz
21.11.2024

Nach intensiven Diskussionen innerhalb der SPD hat Verteidigungsminister Boris Pistorius Olaf Scholz den Weg für die erneute...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Prognose: Kryptowährung mit Rekordhoch kurz vor 100.000 Dollar - wie geht's weiter?
21.11.2024

Neues Bitcoin-Rekordhoch am Mittwoch - und am Donnerstag hat die wichtigste Kryptowährung direkt nachgelegt. Seit dem Sieg von Donald...

DWN
Panorama
Panorama Merkel-Buch „Freiheit“: Wie die Ex-Kanzlerin ihre politischen Memoiren schönschreibt
21.11.2024

Biden geht, Trump kommt! Wer auf Scholz folgt, ist zwar noch unklar. Dafür steht das Polit-Comeback des Jahres auf der Tagesordnung: Ab...

DWN
Politik
Politik Solidaritätszuschlag: Kippt das Bundesverfassungsgericht die „Reichensteuer“? Unternehmen könnten Milliarden sparen!
21.11.2024

Den umstrittenen Solidaritätszuschlag müssen seit 2021 immer noch Besserverdiener und Unternehmen zahlen. Ob das verfassungswidrig ist,...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Konjunkturflaute, Handelskonflikte, leere Büroimmobilien - Banken stehen vor akuten Herausforderungen
21.11.2024

Eigentlich stehen Deutschlands Finanzinstitute in Summe noch ganz gut da – so das Fazit der Bundesbank. Doch der Blick nach vorn ist...

DWN
Finanzen
Finanzen Von Dividenden leben? So erzielen Sie ein passives Einkommen an der Börse
21.11.2024

Dividenden-ETFs schütten jedes Jahr drei bis vier Prozent der angelegten Summe aus. Wäre das auch was für Ihre Anlagestrategie?...

DWN
Politik
Politik Weltstrafgericht erlässt auch Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant - wegen Kriegsverbrechen im Gaza-Streifen
21.11.2024

Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehle gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, den früheren...

DWN
Politik
Politik US-Staatsapparat: Tech-Milliardär Elon Musk setzt auf Technologie statt Personal - Unterstützung bekommt er von Trump
21.11.2024

Elon Musk soll dem künftigen US-Präsidenten Trump dabei helfen, Behördenausgaben zu kürzen und Bürokratie abzubauen. Er gibt einen...