Deutschland

Griechen wandern in Massen nach Deutschland aus

Als Reaktion auf die Wirtschaftskrise verlassen griechische Bürger in Scharen das Land in Richtung Deutschland. So habe ich die Zahl der Einwanderungen aus Griechenland und anderen Ländern Südeuropas nach Deutschland deutlich erhöht.
16.11.2012 14:07
Lesezeit: 1 min

Aktuell: Planwirtschaft gescheitert: Die Falsch-Prognosen der Troika

Die Wirtschaftskrise und der drohende Staatsbankrott Griechenlands treiben viele Bürger aus dem Land. Sie fliehen vor der hohen Arbeitslosigkeit und den harten Sparmaßnahmen der griechischen Regierung. Nun erreicht die Zahl der nach Deutschland auswandernden Griechen ein Rekordhoch. Sie stieg im ersten Halbjahr 2012 um 78 Prozent, belegen Daten des Statistischen Bundesamtes. Das waren 6.900 Personen mehr als noch im Jahr zuvor.

Auch die Zuwanderung aus anderen südeuropäischen Staaten wie Portugal oder Spanien stieg deutlich an. So verbuchten die Statistiker eine Erhöhung des Zuzugs aus Portugal und Spanien um jeweils 53 Prozent in derselben Zeitspanne. Insgesamt wanderten 501.000 Personen im ersten Halbjahr 2012 nach Deutschland ein. Damit stieg Zahl der Einwanderer um 15 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2011.

Dabei hat auch Deutschland unter der Schuldenkrise zu leiden. So ist das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal auf 0,2 Prozent gesunken (hier). Auch das Nachbarland die Niederlande steht kurz vor einer Rezession (hier).

 

 

 

Weitere Themen

Griechische Demonstranten attackieren deutschen Konsul

Mangelnde Hygiene: Malaria kehrt nach Griechenland zurück

Italien aufgefordert, öffentliche Ausgaben zu kürzen

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Euro-Kurs wird zur Gefahr: Europas Exporte brechen ein
06.07.2025

Ein starker Euro, schwaches Wachstum, neue US-Zölle – Europas Wirtschaft gerät unter Druck. Die EZB warnt, doch die Lage droht zu...

DWN
Politik
Politik Neuregelung der Vaterschaft: Mehr Rechte für leibliche Väter
06.07.2025

Die Bundesregierung plant eine Reform, die leiblichen Vätern zu mehr rechtlicher Anerkennung verhelfen soll. Der Entwurf aus dem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnungstausch: Wie Sie Ihre Ferienwohnung herzaubern und worauf Sie achten müssen
06.07.2025

Der Wohnungstausch boomt – günstig, persönlich und spannend. Doch wie funktioniert das Ganze wirklich, und worauf muss man achten,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Jungmakler mit TikTok: Wie eine Generation den Versicherungsmarkt neu denkt
06.07.2025

TikTok-Reichweite, neue Rollenbilder, klare Erwartungen: Junge Makler treiben die Disruption im unabhängigen Versicherungsvertrieb voran....

DWN
Technologie
Technologie Wäschetrockner: Neues Energie-Label einfach erklärt
06.07.2025

Seit dem 1. Juli gelten für Wäschetrockner strengere Energiekennzeichnungen. Verbraucher sollen Geräte nun besser vergleichen können....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Praktika und Probearbeiten: Rechte, Pflichten und Fallstricke für Berufseinsteiger
06.07.2025

Viele Praktikanten kennen ihre Rechte nicht – und riskieren, ausgenutzt zu werden. Was wirklich erlaubt ist, wann Praktika bezahlt werden...

DWN
Technologie
Technologie Lithium: Schlüssel zur technologischen Unabhängigkeit – doch der Rohstoff ist knapp
06.07.2025

Lithium ist der Treibstoff moderner Technologien – von E-Autos bis Energiewende. Doch was passiert, wenn die Nachfrage explodiert und das...

DWN
Politik
Politik Rückkehr der Wehrplicht trotz Wirtschaftsflaute? Nato-Ziele nur mit Pflicht zum Wehrdienst möglich
05.07.2025

Die Nato drängt: „Um der Bedrohung durch Russland zu begegnen“, hat die Nato ein großes Aufrüstungsprogramm beschlossen. Doch wie...