Finanzen

Anteile verkauft: Goldman-Management macht Kasse

Lesezeit: 1 min
03.12.2012 23:43
In den letzten Monaten haben leitende Angestellte von Goldman Sachs rund 50 Millionen Dollar eingestrichen. Sie lösten Aktien-Optionen der Bank ein, die sie vor mehr als zehn Jahren erhalten hatten.
Anteile verkauft: Goldman-Management macht Kasse

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Aktuell: Untreue-Vorwurf: ThyssenKrupp-Vorstand Claasen legt Amt nieder

Leitende Angestellte von Goldman Sachs haben ihre Aktien-Optionen geltend gemacht und Anteile der Investment Bank im Umfang von 50 Millionen Dollar verkauft, berichtet die Financial Times. Seit die Optionen den Managern im Jahre 2002 zugeteilt wurden, hat der Aktienkurs von Goldman Sachs circa 50 Prozent zugelegt. Am Freitag verfielen die Optionen, was in den letzten Monaten zu den Gewinnmitnahmen in Millionenhöhe geführt hatte. Allein Firmenchef Lloyd Blankfein strich mehr als 5 Millionen Dollar ein.

Während die Goldman-Partner, die schon länger im Unternehmen sind, nun ihre beträchtlichen Vergütungen einstrichen, wird es für die neueren Partner kleinere Gewinne geben. Denn sie erhielten ihre Optionen kurz vor Beginn der Finanzkrise, als die Goldman-Aktie Höchststände erreichte. Damals lag der Kurs der Bank etwa doppelt so hoch wie heute.

Anfang November nahm Goldman eine der kleinsten Gruppen von neuen Partnern auf, seit die Bank 1999 an die Börse ging, so die Financial Times. Dies spart Kosten und sichert einen größeren Teil der Profite für die bereits etablierten Partner. Ehemalige Angestellte von Goldman Sachs finden sich weltweit in Politik und bei Zentralbanken in führenden Positionen wieder. Vor allem in Europa ist ihre Macht stark wie nie (mehr hier).

Weitere Themen

Streit um ArcelorMittal beigelegt: EU rettet französisches Stahlwerk

Eurovision-Contest zerfällt: Vier Südstaaten steigen wegen Geldmangels aus

Von den Griechen gelernt: Irland will weniger Schulden zahlen

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschland ist der kranke Mann Europas - „Agenda 2030“ statt grünem Sozialismus
10.12.2023

Nach Jahren von Energiewende und Klima-Politik steht fest: Deutschland ist wieder der kranke Mann Europas, schreibt Marc Friedrich. Es...

DWN
Politik
Politik Klima-Gipfel in Dubai: Opec mobilisiert Widerstand gegen Klimapolitik des Westens
10.12.2023

Auf dem Klimagipfel in Dubai brechen tiefe Gräben auf. Zahlreiche Länder wehren sich gegen die vom Westen geforderte Abkehr von fossilen...

DWN
Politik
Politik Der Frühling des Merz
10.12.2023

Von den meisten Vertretern des Medien-Mainstreams nicht oder nur höchst widerwillig zur Kenntnis genommen, hat es der Vorsitzende der CDU,...

DWN
Politik
Politik Der Amerikanische Traum ist ausgeträumt – auch in Deutschland
09.12.2023

In den USA werden immer mehr Bürger ökonomisch abgehängt. Insbesondere drei Faktoren führen dazu, dass der Traum vom sozialen Aufstieg...

DWN
Politik
Politik Europa steht mit Klima-Politik weltweit isoliert da
09.12.2023

Die Europäer zahlen bereits den Preis für die geplante De-Karbonisierung der Wirtschaft. Der Großteil der Welt schaut zu und wartet ab.

DWN
Politik
Politik Die Energiepreise steigen – der Wohlstand sinkt
10.12.2023

Hohe Energiekosten zwingen viele Betriebe zum Abwandern in Länder mit günstigeren Kosten oder zur Aufgabe. Als Folge sinkt der...

DWN
Politik
Politik Netzagentur: E-Autos kann jederzeit der Strom abgedreht werden
09.12.2023

Neue Eingriffsrechte der Bundesnetzagentur zeigen: wer eine Wärmepumpe oder ein E-Auto hat, kann sich nicht mehr darauf verlassen, dass...

DWN
Politik
Politik Braunkohlekraftwerke laufen auf vollen Touren
10.12.2023

Der Winter ist bislang streng. Die Braunkohlekraftwerke in Deutschland laufen auf Hochtouren - dank des grünen Wirtschaftsministers.