Finanzen

Rechnungshof: Frankreich wird Defizit-Ziel verfehlen

Der französische Rechnungshof hält die Prognosen der eigenen Regierung für unrealistisch. Ohne deutliche Ausgabenkürzungen könne das Defizit-Ziel von 3 Prozent nicht eingehalten werden. Daher müsse die Regierung ihre Ausgaben kürzen.
12.02.2013 15:02
Lesezeit: 1 min

Aktuell:

Wirtschaftskrimi im Vatikan: Papst Benedikt XVI. hat offenbar Machtkampf verloren

In seinem jährlichen Bericht stellte der französische Rechnungshof am Dienstag die Prognosen der Regierung hinsichtlich des Wachstums und der Staatseinnahmen infrage. Die Erwartungen der Regierung seien „zu optimistisch“, zitiert Les Echos den Präsidenten des Rechnungshofs, Didier Migaud.

Migaud hält es für unwahrscheinlich, dass Frankreich sein Defizitziel von 3 Prozent im Jahr 2013 einhalten kann, wenn die Regierung keine zusätzlichen Maßnahmen ergreife. Er forderte daher von der Regierung, sie solle ihre Ausgaben einschränken. „Es muss nun absolute Priorität sein, die Bemühungen zu verstärken, die Ausgaben in der gesamten öffentlichen Verwaltung zu begrenzen“, zitiert ihn Les Echos.

Weitere Themen

Reallöhne in Deutschland niedriger als im Jahr 2000

ESM reicht nicht: EU auf private Anleger angewiesen

Eurozone: Ökonomen erwarten Wachstumseinbruch

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Mit einem Fondsdepot mehr aus dem eigenen Geld machen

Wer vor zehn Jahren 50.000 Euro in den Weltaktienindex investiert hat, kann sich heute über mehr als 250.000 Euro freuen! Mit der...

DWN
Technologie
Technologie Shein und Temu im Visier der EU-Kommission
05.02.2025

Die EU-Kommission will gegen den massenhaften Import billiger Produkte von Plattformen wie Shein und Temu vorgehen. Im Fokus stehen...

DWN
Panorama
Panorama Elf Tote in Schweden: Was ist passiert?
05.02.2025

Nach einer Schießerei an einer Erwachsenenbildungseinrichtung in Schweden bleiben viele Fragen offen. Mindestens elf Menschen starben,...

DWN
Politik
Politik Mehrheit bei Migrationsvotum durch AfD: Für mehr als die Hälfte der Deutschen kein Problem
05.02.2025

Bei den Demonstrationen gegen Merz und die AfD war viel Empörung zu spüren. Doch diese Proteste spiegeln nur die Meinung einer – wenn...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Rüstungskonzern KNDS übernimmt Alstom-Werk in Görlitz und sichert Arbeitsplätze
05.02.2025

Der Rüstungskonzern KNDS übernimmt das Alstom-Werk in Görlitz. In einer feierlichen Zeremonie unterzeichneten die Unternehmen eine...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Investments 2025: „Gold ist der beste Maßstab für den Wert von Bitcoin, den wir haben“
05.02.2025

Bitcoin-ETFs, politische Entscheidungen und die Goldkorrelation bestimmen die Spielregeln für Bitcoin 2025. Was das für Anleger bedeutet,...

DWN
Immobilien
Immobilien Mehr KfW-Fördermilliarden - auch durch Heizungsgesetz
05.02.2025

Bei der politisch umstrittenen Förderung klimafreundlicher Heizungen verzeichnet die staatliche KfW seit Jahresende 2024 einen merklichen...

DWN
Politik
Politik Viererrunde bei RTL: Scholz, Merz, Weidel und Habeck im TV-Schlagabtausch
05.02.2025

Die klassische TV-Schlacht zwischen zwei Kanzlerkandidaten gerät in die Kritik. RTL reagiert und lädt Scholz, Merz, Weidel und Habeck zu...

DWN
Panorama
Panorama USA wollen Gazastreifen übernehmen
05.02.2025

Donald Trump will den Gazastreifen übernehmen und wirtschaftlich entwickeln. Dafür soll das vom Krieg gezeichnete Gebiet erst geräumt...