Politik

Italien: 74 Prozent wollen im Euro bleiben

Eine Umfrage hat ergeben, dass 74 Prozent der Italiener den Euro behalten wollen. Den Euro-Gegner Grillo wird das nicht stören: 30 Prozent der Italiener wollen ein Referendum zu dem Thema. Grillo weiß: Wenn das kommt, werden die Karten neu gemischt.
11.03.2013 11:32
Lesezeit: 1 min

Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der Italiener sind gegen ein Referendum über den Verbleib des Landes in der Euro-Zone, so eine vom Corriere della Sera in Auftrag gegebene eine Umfrage. 30 Prozent sagten, dass ein Referendum sehr gut oder gut sei. Zudem wollten 74 Prozent der Italiener den Euro behalten. Nur 16 Prozent plädierten für eine Rückkehr zur Lira.

Auch unter den Anhängern von Grillos ergibt sich zunächst ein ähnliche Bild. 65 Prozent sind gegen ein Referendum und 73 Prozent von ihnen wollen den Euro behalten.

Diese Zahlen signalisieren jedoch, dass Grillo mit einer qualifizierten Minderheit das Thema tatsächlich voranbringen kann. Es geht im Moment nicht darum, dass die Mehrheit heute schon den Euro ablehnt. Aber die Tatsache, dass ein solches Referendum überhaupt realistisch auf die Agenda kommt, hätte einschneidende Folgen für Rom und Brüssel.

Beppe Grillo hatte ein Online-Referendum über den Verbleib Italiens in der Euro-Zone ins Gespräch gebracht (mehr hier). Zudem will er Regierungschef werden. Sein Movimento 5 Stelle werde keiner anderen Koalition das Vertrauen aussprechen, sagte er.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Technologie
Technologie Erkennen Sie schnell instabile Li-Ion-Batterien

Brady Corporation bietet eine neue, kostengünstigere Lösung an, um instabile Li-Ion-Batterien im Lager schnell und einfach zu erkennen....

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt E-Scooter: „Die letzte Meile der Mobilität braucht Liebe“ – Egret-Gründer über urbane Elektromobilität und Innovation
24.01.2025

Von der Boygroup auf die Bühne der Elektromobilität: Florian Walberg kämpfte in Brüssel für die Legalisierung von E-Scootern, baute in...

DWN
Politik
Politik Trumps harter Migrationskurs: Abschiebungen verschärft, Grenzen dicht gemacht
24.01.2025

Im Wahlkampf wetterte Donald Trump fast bei jedem Auftritt gegen Migranten. Nun führt er die neue US-Regierung – und diese zeigt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Weltwirtschaftsforum in Davos beendet: Wie Trump das WEF-Treffen dominierte
24.01.2025

Beim Weltwirtschaftsforum geht es eigentlich darum, die Welt mit mehr Handel und Kooperation zusammenzuführen. Doch das Treffen der...

DWN
Politik
Politik Merz drängt auf Asylwende: "Werden diese Anträge einbringen, unabhängig davon, wer ihnen zustimmt“
24.01.2025

CDU-Kanzlerkandidat Merz will eine Kehrtwende in der Asylpolitik und dafür Anträge zur Eindämmung der illegalen Migration im Bundestag...

DWN
Technologie
Technologie Energieimport Deutschland: 80 Milliarden Euro für fossile Brennstoffe!
24.01.2025

Energieimport Deutschland: Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen kostet das Land astronomische Summen, während gleichzeitig die...

DWN
Politik
Politik Wen soll ich wählen 2025? Die Folgen der tödlichen Messerattacke in Aschaffenburg
24.01.2025

Wen soll ich wählen bei der Bundestagswahl 2025? Diese Frage stellen sich gerade Millionen Deutsche. Einige wissen die Antwort bereits,...

DWN
Finanzen
Finanzen Erben und Vererben - steuerliche Aspekte im Überblick
24.01.2025

Erbschaften und Schenkungen sind in Deutschland nicht nur mit emotionalen, sondern auch mit steuerlichen Herausforderungen verbunden....

DWN
Politik
Politik Trump gibt Selenskyj Kriegsmitschuld: "Hätte das nicht tun müssen"
24.01.2025

Für Donald Trump liegt die Verantwortung für die Eskalation des Ukraine-Kriegs auch beim ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj....