Finanzen

Chaos in Zypern: Bank of Cyprus akzeptiert Rücktritt des Chefs nicht

Lesezeit: 1 min
26.03.2013 19:30
Zyperns Finanzsektor steht nach dem EU-Deal vor immer undurchsichtigeren Problemen. Die Bank of Cyprus hat den Rücktritt ihres Chefs nicht angenommen. Und auch die Rücktritts-Ersuche von vier weiteren Vorstandsmitglieder, die dem Chef folgen wollten, wurden zurückgewiesen.
Chaos in Zypern: Bank of Cyprus akzeptiert Rücktritt des Chefs nicht

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Am Montagabend hatte der Chef der Bank of Cyprus aufgrund der von der EU geplanten Restrukturierungspläne für die Bank seinen Rücktritt gegebüber dem zypriotischen Finanzminister eingereicht (hier). Doch so einfach scheint die Bank ihre besten Männer in Zeiten der Krise nicht gehen zu lassen. Die größte kommerzielle Bank Zyperns hat den Rücktritt von Andreas Artemis zurückgewiesen.

Vier weitere Vorstandsmitglieder, die Artemis folgen und die Bank verlassen wollten, lässt die Bank ebenfalls vorerst nicht gehen, so Reuters. In einer Mitteilung der Bank hieß es, man habe den Rücktritt nicht akzeptiert und werde dem Gesuch erst nachgeben, wenn er nicht innerhalb einer Woche zurückgezogen werde. Dies gebe gebe den Vorsitzenden der  Bank Luft, ihre Entscheidungen zu überdenken, so die Bank.


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...