Politik

Nordkorea genehmigt atomaren Erstschlag gegen die USA

Die nordkoreanische Armee-Führung hat die finale Erlaubnis zum atomaren Erstschlag gegen die USA gegeben. Das wäre bedrohlich, wenn Nordkorea eine Atombombe hätte. Davon ist das Land jedoch noch meilenweit entfernt. In der Region könnte es jedoch ungemütlich werden.
04.04.2013 00:10
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

In der Rhetorik der Drohungen hat Nordkorea am Mittwoch eine weitere Stufe gezündet: Die Militärführung ließ mitteilen, dass ab sofort ein nuklearer Erstschlag gegen die USA erlaubt sei.

Die Drohung hat einen Schönheitsfehler: Nordkorea hat keine Atombombe, und Nordkorea hat auch keine Raketen, die wirklich bis Kalifornien reichen.

Die USA dagegen haben einen Raketen-Abwehrschirm, der zwar nicht ganz so perfekt ist wie der von Israel. Er dürfte jedoch ausreichen, um allfällige Geschosse aus Nordkorea abzufangen.

Trotzdem wollen die Amerikaner zusätzliche Raketen-Abwehrsysteme auf Guam stationieren.

Diese Maßnahme wird eher als konjunkturpolitische Maßnahme gesehen.

Dennoch ist die Rhetorik Nordkoreas zu beachten: Sie deutet darauf hin, dass Nordkorea bald gegen Südkorea losschlagen könnte.

Diese würde zu einer erheblichen Destabilisierung in Asien führen, könnte jedoch auch konjunkturelle Akzente für die US-Rüstungsindustrie setzen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Massive Erhöhung der Verteidigungsausgaben: Deutschland für höhere Militärausgaben trotz Wirtschaftskrise
15.05.2025

Verteidigungsminister Wadephul stellt sich hinter die Forderung des US-Präsidenten Trump für höhere Verteidigungsausgaben der...

DWN
Politik
Politik Rüstungsskandal bei der Nato: Verdacht auf Bestechung und Geldwäsche – Behörden ermitteln gegen Nato-Mitarbeiter
15.05.2025

Über die Nato-Beschaffungsagentur NSPA werden Waffensysteme und Munition im Milliardenwert eingekauft. Nun gibt es den Verdacht, auf...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Externe IT-Dienstleister: So teuer ist das Auslagern wirklich
15.05.2025

In ganz Europa setzen Organisationen auf externe IT-Dienstleister – und geraten dabei zunehmend in eine Falle: Der Einkauf orientiert...

DWN
Politik
Politik Frühere AfD-Chefin: Frauke Petry kündigt Gründung neuer Partei an - Alternative für die FDP?
15.05.2025

Die frühere Vorsitzende der AfD will vom kommenden Jahr an mit einer neuen Partei bei Wahlen antreten. Ziel der Partei soll sein, dass...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Wirtschaft: Welche Unternehmen Deutschlands Wachstum und Wohlstand produzieren
15.05.2025

Analyse des McKinsey Global Institute (MGI) zeigt: Statt Effizienzsteigerung in der Breite treiben nur wenige deutsche Unternehmen den...

DWN
Panorama
Panorama Mutterschutz, Veteranen, Strom - was sich im Juni ändert
15.05.2025

Während mit dem Sommer auch die Urlaubszeit beginnt, gilt für Besitzer von Wohnwagen und Wohnmobilen bald eine neue Pflicht – und...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Gespräche in Istanbul: Nach neuem Sanktionspaket der EU - Putin kommt nicht
15.05.2025

Russlands Präsident Putin bleibt selbst den Friedensgesprächen in Istanbul fern. Was steckt hinter Putins demonstrativem Fernbleiben? Ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Bargeldlos um jeden Preis: Ist Schweden Vorbild oder Extremfall?
15.05.2025

Schweden hat sich in den vergangenen Jahren zu einem nahezu bargeldlosen Land entwickelt. Seit 2007 hat sich der Bargeldbezug im Land...