Politik

Bombendrohung: US-Konsulat in Mailand evakuiert

In der US-Vertretung in Mailand war ein verdächtiger Brief eingegangen, in dem Sprengstoff vermutet wurde. Daraufhin wurde das Konsulat evakuiert, konnte jedoch bald wieder geöffnet werden. Denn der Brief war harmlos.
06.08.2013 20:13
Lesezeit: 1 min

Das US-Konsulat in Mailand ist nach einer Bombendrohung evakuiert und vorübergehend geschlossen worden. Die Mitarbeiter der US-Vertretung hatten einen verdächtigen Brief erhalten, der möglicherweise Sprengstoff enthält, sagte die italienische Polizei.

Bereits nach einer halben Stunde wurde die Evakuierung wieder aufgehoben, berichtet der Corriere della Sera. Die Entscheidung zur Evakuierung war direkt aus der US-Botschaft in Rom gekommen, die von der Mailänder Vertretung benachrichtigt worden war.

Der verdächtige Brief war bereits am Morgen eingegangen. Er enthielt lediglich eine kleine Karte, auf der ein A in einem Kreis stand. Dies wurde in Verbindung mit Anarchismus gebracht und führte zu der Evakuierung.

Aufgrund von Terrorwarnungen sind derzeit weltweit mehr als 20 diplomatische Vertretungen der USA geschlossen. Im Jemen wurden die US-Bürger dazu aufgefordert, das Land sofort zu verlassen. So soll der Welt signalisiert werden, dass es zum Besten aller ist, wenn die US-Geheimdienste bei der Überwachung freie Hand in allen Kontinenten haben (hier).

Mehrere Staaten, darunter auch Deutschland, haben ihre Botschaften im Jemen ebenfalls bis auf weiteres geschlossen.

 

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Krypto-Coup: Milliarden für die Familienkasse
30.06.2025

Donald Trump lässt seine Kritiker verstummen – mit einer beispiellosen Krypto-Strategie. Während er Präsident ist, verdient seine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um Stromsteuer belastet Regierungskoalition
30.06.2025

In der Bundesregierung eskaliert der Streit um die Stromsteuer. Während Entlastungen versprochen waren, drohen sie nun auszubleiben –...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft PwC: Künstliche Intelligenz schafft Jobs nur für die, die vorbereitet sind
30.06.2025

Künstliche Intelligenz verdrängt keine Jobs – sie schafft neue, besser bezahlte Tätigkeiten. Doch Unternehmen müssen jetzt handeln,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen United Internet-Aktie unter Druck: 1&1 reduziert Prognose
30.06.2025

1&1 senkt überraschend seine Gewinnprognose trotz zuletzt guter Börsenstimmung. Der Grund: deutlich höhere Kosten beim nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Inflation in Deutschland sinkt im Juni auf 2,0 Prozent: Energiepreise entlasten
30.06.2025

Die Inflation in Deutschland hat im Juni einen überraschenden Tiefstand erreicht – doch nicht alle Preise sinken. Was bedeutet das für...

DWN
Politik
Politik Trumps Schritte im Nahen Osten: Nur der Anfang eines riskanten Spiels
30.06.2025

Donald Trump bombardiert den Iran, erklärt die Waffenruhe – und feiert sich selbst als Friedensbringer. Experten warnen: Das ist erst...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Raucherpause im Job: Ausstempeln erforderlich?
30.06.2025

Raucherpause im Job – ein kurzer Zug an der Zigarette, doch was sagt das Arbeitsrecht? Zwischen Ausstempeln, Betriebsvereinbarung und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lufthansa sichert sich Anteile an Air Baltic – trotz Bedenken
30.06.2025

Die Lufthansa steigt bei der lettischen Fluggesellschaft Air Baltic ein – jedoch nicht ohne Bedenken der Kartellwächter. Was bedeutet...