Deutschland

Neurologe: Schumachers langes Koma kein gutes Zeichen

Lesezeit: 1 min
02.01.2014 17:26
Der Kölner Neurologie-Professor Gereon Fink fürchtet, dass das lange Koma, in dem Michael Schumacher gehalten wird, auf schwere Schäden im Gehirn deutet. Der Zustand des Rennfahrers ist weiter kritisch.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Chef-Neurologe der Kölner Universitäts-Klinik, Professor Gereon Fink, geht davon aus, dass Michael Schumachers Gesundheitszustand offenbar schlechter ist als erhofft. Fink sagte dem Kölner Express:

„Als Intensivmediziner versucht man, den Patienten so früh wie möglich aus dem künstlichen Koma zu holen, um zu sehen, ob er eigenständig bei Bewusstsein bleiben kann. Wenn die Verletzungen so gravierend sind, dass man dem Patienten schaden würde, wird er länger im künstlichen Koma gehalten. Zu den Blutungen zwischen Schädel und Hirn sollen auch Blutungen ins Hirngewebe hinein aufgetreten sein. Je nachdem, wo eine solche Einblutung stattgefunden hat, kann sie zu halbseitiger Lähmung, Sprachstörungen oder Persönlichkeitsveränderungen führen.“

Schumacher wird von den Ärzten in der Klinik von Grenoble nach seinem schweren Ski-Unfall in Meribel weiter in einem künstlichen Koma gehalten. Nach zwei Operationen besteht die Gefahr von Nachblutungen, weshalb die Ärzte in Grenoble die Schumachers Gesundheitszustand unverändert als kritisch einstufen.


Mehr zum Thema:  

DWN
Panorama
Panorama Unser neues Magazin ist da: Deutschland neu denken – was sich 2025 ändern muss!
14.01.2025

Der Jahreswechsel eröffnet die Möglichkeit, Altes hinter sich zu lassen und Neues zu schaffen. Deutschland braucht keinen Stillstand,...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: Europas Beitrag und die Rolle der USA im Konflikt
14.01.2025

Der Ukraine Krieg stellt Europa und die USA vor immense Herausforderungen. Während Europa finanzielle und militärische Unterstützung...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kurzarbeitergeld verlängert: Kurzarbeit gegen Personalabbau - richtiges oder falsches Signal für Arbeitsmarkt?
13.01.2025

Die Wirtschaftskrise hält an, immer mehr Firmen gehen in Kurzarbeit. Deshalb soll das verlängerte Kurzarbeitergeld bis zu 24 Monaten für...

DWN
Politik
Politik Sozialabgaben auf Kapitalerträge: Habeck und sein Plan, abzuschöpfen
13.01.2025

Die Beiträge für Krankenkassen sind zuletzt deutlich gestiegen. Der Grünen-Kanzlerkandidat will gegensteuern - und argumentiert, dass...

DWN
Technologie
Technologie Einspeisevergütung 2025: Was Besitzer von PV-Anlagen jetzt wissen müssen
13.01.2025

Die Einspeisevergütung ist ein zentrales Thema für Besitzer von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen). Und das bleibt auch so. Doch die...

DWN
Politik
Politik Bundestagswahl: Auslandsdeutsche können nicht mehr rechtzeitig per Briefwahl abstimmen - fehlen Millionen Stimmen?
13.01.2025

Für Deutsche, die dauerhaft im Ausland leben, wird es zeitlich sehr knapp, ihre Stimme für die Bundestagswahl 2025 abzugeben....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Rekordjahr bei Deutschland-Tourismus: Reiseveranstalter freuen sich über Buchungen
13.01.2025

Die Wirtschaft schwächelt, doch beim Urlaub sparen die Menschen in Deutschland nicht. Die Tourismusbranche verzeichnet...

DWN
Politik
Politik Trumps Fünf-Prozent-Ziel für die Nato: Polen gehen voran - Kanzler Olaf Scholz zaudert
13.01.2025

Der Kanzler hat mal wieder den Schuss nicht gehört. Donald Trump fordert mehr Anstrengungen Europas bei den Ausgaben für die...