Deutschland

Razzia bei Subunternehmer der Deutscher Bahn

Die Bundespolizei hat mit einer Razzia in elf Städten gegen ein von der Deutschen Bahn beauftragtes Unternehmen wegen Betrugs ermittelt. Der 49-jährige beschuldigte Firmeninhaber soll bei der Absicherung von Baustellen der Bahn mehr Leistungen abgerechnet als erbracht haben, so die Bundespolizeidirektion Stuttgart am Dienstag.
14.01.2014 14:43
Lesezeit: 1 min

Die Bundespolizei hat mit einer Razzia in elf Städten gegen ein von der Deutschen Bahn beauftragtes Unternehmen wegen Betrugs ermittelt. Der 49-jährige beschuldigte Firmeninhaber soll bei der Absicherung von Baustellen der Bahn mehr Leistungen abgerechnet als erbracht haben, erklärte die Bundespolizeidirektion Stuttgart am Dienstag. Die zusätzlichen Gewinne habe er über sein Unternehmenskonglomerat dann abgezogen. Dabei sei der Bahn ein erheblicher Schaden entstanden, den die Polizei jedoch nicht bezifferte.

Die Ermittlungen kamen bereits im August nach einem anonymen Hinweis an die Bahn ins Rollen. Die Polizei war nun mit 300 Beamten im Einsatz und durchsuchte eine Privatwohnung sowie fünf Firmensitze im Raum Stuttgart, in Karlsruhe und Berlin. Die Bahn erklärte, es gebe immer wieder Probleme mit Unternehmen, die nicht korrekt abrechneten. „Es laufen schon etliche Verfahren gegen Firmen, die im Niedriglohnsektor für die Bahn arbeiten“, sagte ein Sprecher.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen Politische Unsicherheit: Warum Anleger jetzt Fehler machen
03.07.2025

Trumps Kurs schürt Unsicherheit an den Finanzmärkten. Wie Anleger jetzt kühlen Kopf bewahren und welche Fehler sie unbedingt vermeiden...

DWN
Politik
Politik Keine Stromsteuersenkung: Harsche Kritik der Wirtschaftsverbände
03.07.2025

Die Strompreise bleiben hoch, die Entlastung fällt kleiner aus als versprochen. Die Bundesregierung gerät unter Druck, denn viele Bürger...

DWN
Politik
Politik USA drosseln Waffenhilfe – Europa unter Zugzwang
03.07.2025

Die USA drosseln die Waffenhilfe für Kiew. Europa muss die Lücke schließen. Wie geht es weiter?

DWN
Unternehmen
Unternehmen Baywa Milliardenverlust: Sanierung bleibt trotz Rekordminus auf Kurs
03.07.2025

Baywa steckt tief in den roten Zahlen – doch der Sanierungsplan bleibt unangetastet. Der traditionsreiche Konzern kämpft mit Altlasten,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Seltene Erden: China kontrolliert deutsche Industrie
03.07.2025

Die deutsche Industrie gerät zunehmend in die Abhängigkeit Chinas, weil Peking bei seltenen Erden den Weltmarkt kontrolliert....

DWN
Panorama
Panorama Spritpreis: Wie der Rakete-und-Feder-Effekt Verbraucher belastet
03.07.2025

Die Spritpreise steigen wie eine Rakete, fallen aber nur langsam wie eine Feder. Das Bundeskartellamt nimmt dieses Muster ins Visier und...

DWN
Finanzen
Finanzen Vetternwirtschaft und Machtspiele: So scheitert der NATO-Innovationsplan
03.07.2025

Milliarden für die NATO-Innovation, doch hinter den Kulissen regiert das Chaos: Interessenkonflikte, Rücktritte und Streit gefährden...

DWN
Politik
Politik Trump dreht den Geldhahn zu: Kiew kämpft ohne Washington
02.07.2025

Donald Trump kappt Waffenhilfe für die Ukraine, Europa zögert, Moskau rückt vor. Doch Kiew sucht nach eigenen Wegen – und die Rechnung...