Finanzen

Kampf gegen die Krise: Italiens Verschuldung auf Allzeithoch

Lesezeit: 1 min
16.06.2014 01:15
Die Staatsverschuldung in Italien steigt mit zwei Billionen Euro auf ein Rekordhoch. Ende Mai kündigte Italiens neuer Regierungschef Renzi ein massives Konjunkturprogramm an. Dieses wird mit neuen Schulden finanziert werden.

Die Bruttoverschuldung Italien ist auf einem Rekordhoch. Die Schulden wuchsen allein im April 2014 um 26,25 Milliarden Euro im Vergleich zum Vormonat. Im Vergleich zum April 2013 gibt es einen Anstieg von 103 Milliarden Euro.

Insgesamt ist das Land mit 2,15 Billionen Euro verschuldet. Der Bruttostaatsschuldenstand liegt mit April 2014 bei rund 137 % des nominalen BIPs, wie die Italienische Zentralbank bekannt gab.

Ende Mai kündigte Italiens neuer Regierungschef Matteo Renzi ein massives Konjunkturprogramm an. Dieses wird mit neuen Schulden finanziert. Beobachter erwarten, dass Italien damit die im Maastricht-Vertrag verankerten Defizit-Ziele kaum halten können wird (mehr hier).

Zudem steht der Banksektor vor enormen Problemen. Viele Institute melden Verluste. Die EZB muss das Füllhorn öffnen, damit die italienischen Banken den Stresstest bestehen (hier).

Ein Beispiel ist Monte die Paschi, die ältesten Bank der Welt, die kurz vor ihrem Niedergang steht. Auch hier ist Draghi einer der wichtigsten Akteure (hier).

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tarifkonflikt gelöst: Keine Lufthansa-Streiks zu Ostern
28.03.2024

Nachdem die Deutsche Bahn ihren Tarifkonflikt mit der Lokführergewerkschaft GDL in dieser Woche gelöst hat, scheinen auch bei der...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
27.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Politik
Politik Bundeswehr unterstützt Strukturwandel in der Lausitz
27.03.2024

In Bernsdorf im Landkreis Bautzen wird ein neues Logistik-Zentrum der Bundeswehr entstehen. Das entschied Verteidigungsminister Boris...

DWN
Unternehmen
Unternehmen EU blockiert Übernahme von ITA Airways und schützt Lufthansa vor sich selbst
27.03.2024

Brüssel hat neue Hürden für die Übernahme der italienischen Fluggesellschaft ITA Airways aufgestellt. Die dänische EU-Kommissarin...