Unternehmen

Deutsche Firmen müssen Ökostrom-Rabatte zurückzahlen

Lesezeit: 1 min
09.07.2014 16:18
Rund 350 deutsche Firmen müssen Rabatte auf Ökostrom zurückzahlen. Entsprechende Änderungen im deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetz hat die EU-Kommission bestätigt. Im Vergleich zu den gewährten Rabatten von insgesamt 10 Milliarden Euro sind die Rückzahlungen von 30 Millionen Euro jedoch gering.

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Deutsche Firmen müssen im Streit mit der EU um Strompreisrabatte auf die Ökostrom-Förderung rund 30 Millionen Euro zurückzahlen. Dies gelte insgesamt und damit für die Jahre 2013 und 2014, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Rainer Baake am Mittwoch in Berlin.

Zuvor hatte er eine Einigung mit der EU-Kommission in allen Streitpunkten um die künftige Ökostrom-Förderung in Deutschland bestätigt. Damit kann das neue Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wie geplant Anfang August in Kraft treten.

Formal lege die Kommission nun ihre neuen Ökostrom-Leitlinien rückwirkend an die umstrittenen Jahre 2013 und 2014 an, sagte Baake. Entsprechend müssten etwa 350 der insgesamt gut 2.000 Firmen, die in den Genuss von Rabatten auf die Kosten der Ökostrom-Förderung kommen, mit Nachzahlungen rechnen.

Die 30 Millionen Euro seien im Vergleich zu den in den beiden Jahren gewährten Nachlässen von zehn Milliarden Euro aber bescheiden, sagte Baake.

 


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tarifrunde der Chemieindustrie: Gewerkschaft fordert mehr Lohn
26.04.2024

Im Tarifstreit in Ostdeutschlands Chemieindustrie fordert die Gewerkschaft IG BCE eine Lohnerhöhung von 7 Prozent. Arbeitgeber warnen vor...

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Automesse China 2024: Deutsche Autohersteller im Preiskrieg mit BYD, Xiaomi und Co.
25.04.2024

Bei der Automesse in China steht der eskalierende Preiskrieg bei Elektroautos im Vordergrund. Mit hohen Rabatten kämpfen die Hersteller...

DWN
Technologie
Technologie 3D Spark: Ein Hamburger Start-up revolutioniert die Bahnbranche
25.04.2024

Die Schienenfahrzeugindustrie befindet sich in einem grundlegenden Wandel, in dessen Verlauf manuelle Fertigungsprozesse zunehmend...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - das Angebot der Essenskuriere ist kaum noch überschaubar. Wer am Markt letztlich bestehen wird,...

DWN
Politik
Politik Bericht: Habeck-Mitarbeiter sollen Kritik am Atom-Aus missachtet haben
25.04.2024

Wichtige Mitarbeiter von Bundesministern Habeck und Lemke sollen laut einem Bericht interne Zweifel am fristgerechten Atomausstieg...