Unternehmen

Sanofi investiert Milliarden in Krebs-Forschung

Der französische Pharma-Riese Sanofi investiert wie viele andere Unternehmen mehr Geld in die Krebsforschung. Von der Finanzierungsrunde profitieren besonders Biotech-Firmen.
11.01.2016 14:34
Lesezeit: 1 min

Der französische Pharmakonzern Sanofi will seine Krebs-Forschung mit Investitionen in Biotech-Firmen von insgesamt knapp 1,1 Milliarden Euro stärken. Dazu geht das Unternehmen nach eigenen Angaben von Montag eine Partnerschaft mit Innate Pharma ein und erhält für rund 400 Millionen Euro Zugang zu einer neuen Krebsimmuntherapie. Daneben weitet Sanofi die Zusammenarbeit mit Warp Drive Bio aus und investiert in einer neuen Finanzierungsrunde knapp 690 Millionen Euro in das 2012 gegründete US-Unternehmen. Künftig wollen beide gemeinsam nach Mitteln gegen Krebs und neue Antibiotika forschen.

Die Innate-Aktie sprang am Montag in Paris in einem leicht positiven Marktumfeld mehr als zwölf Prozent in die Höhe. Das Sanofi-Papier lag 0,7 Prozent im Plus.

Derzeit läuft die Forschung im Bereich der Krebsimmuntherapie auf Hochtouren, bei der das körpereigene Abwehrsystem mit Antikörpern aufgerüstet wird, damit es Tumorzellen erkennen und zerstören kann. Dabei gelten die US-Konzerne Bristol-Myers Squibb und Merck sowie Roche aus der Schweiz und der britische Rivale Astra-Zeneca als führend. Bisher sind allerdings nur wenige Medikamente zugelassen. Auch Novartis will die Forschung nun intensivieren und kündigte am Montag eine Partnerschaft mit dem US-Unternehmen Surface Oncology an. Finanzielle Details wurden nicht bekanntgegeben.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Immer mehr XRP- und ETH-Inhaber wenden sich still und leise an OPTO-Miner, um 3.000 Dollar pro Tag zu verdienen

Im derzeit unberechenbaren Kryptomarkt entscheiden sich immer mehr Anleger dafür, langsamer zu werden und sich nicht mehr von...

 

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft OPEC+ erhöht Förderung deutlich – Ölpreise unter Druck
09.07.2025

Die OPEC+ überrascht mit einer weit stärkeren Förderausweitung als erwartet – mit möglichen Folgen für die Weltwirtschaft,...

DWN
Technologie
Technologie Rekordfahrt auf Strom: Lucid überquert Alpen – E-Auto schafft 1205 Kilometer
09.07.2025

Ein neuer Reichweitenrekord zeigt, wie leistungsfähig moderne Elektroautos inzwischen sind: Ein Fahrzeug des US-Herstellers Lucid hat mit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wirtschaft und KI: Jeder zweite Arbeitnehmer zweifelt an Deutschlands wirtschaftlicher Zukunft
09.07.2025

Eine aktuelle Umfrage zeigt: Viele Beschäftigte sind skeptisch, ob Deutschland im Zeitalter der künstlichen Intelligenz wirtschaftlich...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Grünes Image unter Druck: EU plant strengere Regeln für Umweltwerbung
09.07.2025

Begriffe wie „klimaneutral“ oder „biologisch abbaubar“ begegnen Verbraucherinnen und Verbrauchern inzwischen fast überall – von...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschlands 500-Milliarden-Euro-Infrastrukturplan: Eine Chance für europäische Bauunternehmen?
09.07.2025

Deutschland plant das größte Infrastrukturprogramm seiner Geschichte. Doch es fehlen Bauarbeiter. Können andere europäische Firmen und...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Kurs stabil trotzt Milliardenbewegung: Anleger bleiben dennoch vorsichtig
08.07.2025

80.000 Bitcoin aus der Satoshi-Ära wurden bewegt – doch der Bitcoin-Kurs blieb stabil. Was hinter dem Rätsel steckt, warum Investoren...

DWN
Politik
Politik Steinmeier drängt auf mehr gemeinsame Rüstungsprojekte in Europa
08.07.2025

Bei seinem Besuch in Lettland hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für mehr Zusammenarbeit in der europäischen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Schwäche in China bremst Porsche: Absatz geht im ersten Halbjahr zurück
08.07.2025

Porsche muss im ersten Halbjahr 2025 einen spürbaren Rückgang beim Fahrzeugabsatz hinnehmen. Besonders in China läuft das Geschäft...