Der Energiekonzern RWE will bis Ende 2018 weitere 2000 Arbeitsplätze streichen. "Unsere bisherigen mittelfristigen Planungen sehen bis Ende 2018 einen Abbau um etwa 2000 Arbeitsplätze vor", sagte RWE-Personalvorstand Uwe Tigges der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" aus Essen vom Samstag. Dies solle "unter anderem auch durch natürliche Fluktuation" geschehen.
Der Essener Konzern mit seinen etwa 60.000 Beschäftigten ringt mit den Folgen der Energiewende. Wegen des Siegeszugs der erneuerbaren Energien und der sinkenden Großhandelspreise rentieren sich Gas- und Kohlekraftwerke immer weniger. Die langsame Abkehr von der Kohleenergie wegen des Kampfs gegen den Klimawandel verschärft die Lage für RWE noch.
Innerhalb der vergangenen drei Jahre wurden bei RWE laut dem Zeitungsbericht bereits rund 10.000 Arbeitsplätze gestrichen. "Bisher ist es uns gelungen, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden", sagte Tigges dem Blatt. Der Konzern tue "alles dafür, dass es auch weiterhin so bleibt".
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