Politik

Streik: Lufthansa kündigt massive Flugausfälle für Mittwoch an

An zahlreichen deutschen Flughäfen wird es am Mittwoch zu Flugausfällen kommen. Die Gewerkschaft Verdi hat zum Streik aufgerufen.
25.04.2016 21:05
Lesezeit: 1 min

Vom Warn-Streik der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi an mehreren deutschen Flughäfen werden am Mittwoch nach Angaben der Lufthansa Zehntausende Reisende betroffen sein. Wegen abweichender Ankündigungen zur Streikdauer und den jeweils bestreikten Bereichen würden die Auswirkungen an den verschiedenen Flughäfen unterschiedlich sein, teilte die Fluggesellschaft am Montagabend mit. So würden in München alle Interkontinentalflüge gestrichen. In Frankfurt werde dagegen der größte Teil der internationalen Flüge abgefertigt werden können. Dagegen müssten hier wie auch in München der Großteil der innerdeutschen Verbindungen als auch zahlreiche Europaflüge annulliert werden. Auch an den Flughäfen Düsseldorf, Köln/Bonn, Dortmund, Hannover-Langenhagen werde es zu Flugstreichungen kommen.

Verdi hat die Beschäftigten an den Flughäfen ab Schichtbeginn zum Streik aufgerufen. Die Gewerkschaft fordert für die rund 2,14 Millionen Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes sechs Prozent mehr Geld und eine Anhebung der Ausbildungsvergütung um 100 Euro pro Monat. Mitte April hatte die Gewerkschaft ein Angebot der Arbeitgeber über ein Lohnplus von drei Prozent verteilt auf zwei Jahre abgelehnt. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 28. und 29. April vorgesehen.

*** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. ***

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Patient Pflegeversicherung: Es fehlen Milliarden in den Kassen
13.07.2025

Immer mehr Pflegebedürftige in Deutschland – und die Finanzierungslücke wächst. Der Bundesrechnungshof warnt und spricht von über 12...

DWN
Technologie
Technologie KI als Mobbing-Waffe: Wenn Algorithmen Karrieren zerstören
13.07.2025

Künstliche Intelligenz soll den Arbeitsplatz smarter machen – doch in der Praxis wird sie zum Spion, Zensor und Karriere-Killer. Wer...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Keine reine Männersache – Geschlechterunterschiede beim Investieren
13.07.2025

Obwohl Frauen in sozialen Medien Finanzwissen teilen und Banken gezielt werben, bleibt das Investieren weiterhin stark männlich geprägt....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Renault: Globales KI-System soll helfen, jährlich eine Viertelmilliarde Euro einzusparen
13.07.2025

Produktionsstopps, Transportrisiken, geopolitische Schocks: Renault setzt nun auf ein KI-System, das weltweite Logistik in Echtzeit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kaffeepause statt Burn-out: Warum Müßiggang die beste Investition ist
12.07.2025

Wer glaubt, dass mehr Tempo automatisch mehr Erfolg bringt, steuert sein Unternehmen direkt in den Abgrund. Überdrehte Chefs,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Kapitalmarktunion im Rückstand: Banker fordern radikale Integration
12.07.2025

Europas Finanzelite schlägt Alarm: Ohne eine gemeinsame Kapitalmarktunion drohen Investitionen und Innovationen dauerhaft in die USA...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauzinsen aktuell weiterhin hoch: Worauf Häuslebauer und Immobilienkäufer jetzt achten sollten
12.07.2025

Die Zinsen auf unser Erspartes sinken – die Bauzinsen für Kredite bleiben allerdings hoch. Was für Bauherren und Immobilienkäufer...

DWN
Finanzen
Finanzen Checkliste: So vermeiden Sie unnötige Kreditkarten-Gebühren auf Reisen
12.07.2025

Ob am Strand, in der Stadt oder im Hotel – im Ausland lauern versteckte Kreditkarten-Gebühren. Mit diesen Tricks umgehen Sie...