Unter dem Firmennamen LeEco sind bisher drei Smartphones auf den Markt gebracht worden. Doch das Unternehmen will sich scheinbar sehr breit in Sachen Technologie aufstellen. Einst unter dem Namen LeTV bekannt baute das Unternehmen Fernsehen. Nun kommt ein Auto dazu. Und nicht nur irgendein Auto. Nein, ein E-Auto soll es sein und es braucht nicht zwangsläufig einen Fahrer. Auf der Bejing Auto Show stellte LeEco den LeSee erstmals richtig vor.
Die Türen des Konzeptautos lassen sich gegenläufig öffnen, das Lenkrad ist versenkbar, über eine App wird das Auto per Sprachsteuerung gelenkt. Zusatzfunktionen wie Sitze, die sich an die Passform der Fahrenden anschmiegen und eine futuristische Front, die über ein eigenes Display verfügt, setzen auf den beim chinesischen Konsument gern gesehenen Komfort. Viele Informationen in technischer Hinsicht sind bisher noch nicht bekannt. Das Auto soll eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 210 Kilometer pro Stunde erreichen können.
LeEco verfügt zudem über ein paar interessante Kontakte in die Unternehmenswelt. So ist LeEco mit Faraday Future eine strategische Partnerschaft eingegangen. Firmengründer Jia Yueting hat auch in Faraday Futures investiert. Zudem unterstützt LeEco ein chinesisches Start-up, das einen Fahrdienst à la Uber aufziehen will. LeSee könnte hier zum Einsatz kommen.
In China hat sich das Interesse für Elektroautos in den Jahren zwischen 2011 und 2016 verdreifacht, wie eine aktuelle McKinsey Studie zum chinesischen Automarkt zeigt. Die Regierung fördert die Käufe und die Entwicklung von Elektrofahrzeugen. Zwei Drittel der chinesischen Elektrofahrzeugbesitzer gaben an, sehr mit ihrem E-Auto zufrieden zu sein. Die Mehrheit würde wieder ein Elektroauto kaufen.
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