Politik

Umfrage Österreich: FPÖ-Kandidat Hofer übernimmt Führung

Der FPÖ-Kandidat Hofer hat in Österreich den Grünen Van der Bellen überholt. Damit würde das Wahlergebnis kippen. Der Wahlkampf dürfte von der EU-Krise geprägt werden. Damit wird die Wahl zu mehr als einer bloßen Wiederholung.
08.07.2016 01:54
Lesezeit: 1 min

Rund 600 Teilnehmer wurden am 5. und 6. Juli im Rahmen einer Gallup-Umfrage befragt. Sie sprachen sich zu 51 Prozent für Hofer und zu 49 Prozent für Van der Bellen aus. Aber: „Gallup weist als Bandbreite für Hofer 46,5 bis 55,5 % aus, bei Van der Bellen sind es demnach 44,5 bis 53,5. Es könnte also auch sein, dass Van der Bellen am Ende die Nase knapp vorne hat“, berichtet OE24.at. Damit ergibt sich eine ähnliche Situation wie schon am 22. Mai. Damals habe es 50,3 zu 49,7 Prozent für Van der Bellen geheißen.

Die Wahlbeteiligung bei der zweiten Stichwahl am 2. Oktober könnte der Umfrage zufolge bei über 80 Prozent liegen. Und damit eine ähnlich hohe Beteiligung wie im Mai ausweisen, als 72,7 Prozent wählen gingen. Ebenfalls nicht zu erwarten ist ein dramatischer Wechsel im Wahlverhalten. Nur sechs Prozent würden über einen Wechsel nachdenken und lediglich drei Prozent ganz sicher einen anderen Kandidaten wählen.

Abgefragt wurde auch die Außenwirkung des Urteils. „Eine Mehrheit von 56 % ist der Ansicht, wir hätten uns mit der Wahlaufhebung im Ausland ordentlich blamiert – nur 34 % der Befragten sehen keinen Imageschaden“, heißt es hierzu.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Technologie
Technologie BradyPrinter i7500: Revolution im Hochpräzisionsdruck

Sie haben genug vom altmodischen Druck großer Etikettenmengen? Keine Kalibrierung, keine Formatierung, kein umständliches Hantieren mit...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Migration: Nancy Faeser sieht eigene Migrationspolitik als Erfolg
01.04.2025

Während SPD und Union über eine mögliche Koalition verhandeln: Die geschäftsführende Innenministerin Faeser präsentierte heute...

DWN
Politik
Politik Handelskonflikt eskaliert: EU prüft bislang ungenutztes Instrument
01.04.2025

Die Handelsbeziehungen zwischen der EU und den USA stehen kurz vor einer Eskalation. US-Präsident Trump plant neue Zölle auf eine...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Trumps Zölle - Warum Hyundai jetzt auf Milliarden-Investitionen in den USA setzt
01.04.2025

Geht sein Plan auf? Trumps Zollerhöhungen erzwingen bereits drastische Reaktionen. Hyundai investiert 21 Milliarden US-Dollar in die USA,...

DWN
Politik
Politik AfD holt in Umfrage auf: Union büßt nach Bundestagswahl stark ein
01.04.2025

Nach der Bundestagswahl verliert die Union in den Umfragen, während die AfD kräftig zulegt. Auch SPD und Grüne verzeichnen Rückgänge,...

DWN
Politik
Politik Bamf-Chef Sommer will radikale Asyl-Wende - Rücktritt gefordert
01.04.2025

Bamf-Chef Hans-Eckhard Sommer fordert eine radikale Wende in der deutschen Asylpolitik. Statt individueller Anträge plädiert er für eine...

DWN
Finanzen
Finanzen Europa-ETF-Vergleich: Wie Sie mit Europa-fokussierten ETFs Geld verdienen - und welche Europa-ETF sinnvoll sind
01.04.2025

Da die Trump-Administration die Unterstützung für die Ukraine zurückfährt, protektionistische Zölle erlässt und sich von der...

DWN
Politik
Politik Reform Arbeitszeitgesetz: 8-Stunden-Tag nicht mehr zeitgemäß?
01.04.2025

Union und SPD schlagen vor, aus der täglichen eine wöchentliche Höchstarbeitszeit zu machen. Von der Wirtschaft gibt es Zuspruch, die...

DWN
Politik
Politik Stephan Weil: Niedersachsens Ministerpräsident (SPD) zieht sich aus Politik zurück
01.04.2025

Stephan Weil beendet nach mehr als zwölf Jahren als Ministerpräsident von Niedersachsen seine politische Karriere. Mit einem klaren Kurs...