Deutschland

Terror-Gefahr: Polizei rüstet in Hamburg und Bremen auf

Hamburgs Polizei wird neue Maschinenpistolen und Sturmgewehre erhalten. Insgesamt geht es um mehr als 300 neue Waffen. Der Hamburger Polizeibehörde zufolge stünde dies im Zusammenhang mit der Terrorgefahr.
11.07.2016 02:17
Lesezeit: 1 min

Bei der Polizei in Norddeutschland haben die Terroranschläge der vergangenen Monate Wirkung gezeigt. Bremen und Hamburg wollen für ihre Polizei 163 Sturmgewehre anschaffen. 22 davon gehen nach Bremen. Zusätzlich dazu hat Hamburg einen Liefervertrag über 150 Maschinenpistolen des Typs MP5 für mehr als 300.000 Euro abgeschlossen.

Im Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung bestätigte die Hamburger Polizeibehörde, dass die neuen Anschaffungen im Zusammenhang mit einer Neukonzeption beim Thema Terror stünden. „Über den genauen Einsatzbereich können wir aufgrund von taktischen Gründen keine Angaben machen“, zitiert die Zeitung einen Polizeisprecher.

In Bremen äußerte man sich anders. „„Diese Bestellung hat nichts mit der real vorhandenen Terrorgefahr zu tun, die für Deutschland besteht“, so die Innenbehörde des Landes.

Wie Hamburg hatte indes auch Niedersachen angekündigt, die eigene Polizei im Falle für Terrorbedrohungen besser auszurüsten. An dem Kauf von Sturmgewehren bzw. Maschinepistolen habe sich das Land jedoch nicht beteiligt, so das Innenministerium Niedersachsens.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Bargeldlos um jeden Preis: Ist Schweden Vorbild oder Extremfall?
15.05.2025

Schweden hat sich in den vergangenen Jahren zu einem nahezu bargeldlosen Land entwickelt. Seit 2007 hat sich der Bargeldbezug im Land...

DWN
Finanzen
Finanzen Unser neues Magazin ist da: Alternative Investments – unverzichtbar, chancenreich und doch kein Allheilmittel
15.05.2025

Die Weltwirtschaft befindet sich im Umbruch: Globale Krisen, politische Polarisierung, Inflationsdruck und regulatorische Verwerfungen...

DWN
Politik
Politik Europa will Verteidigungspakt – aber Frankreich kämpft um Fische
15.05.2025

Am 19. Mai treffen sich erstmals seit dem Brexit die Spitzen der EU und Großbritanniens zu einem hochrangigen Gipfel in London. Ziel ist...

DWN
Finanzen
Finanzen Daimler Truck-Aktie trotz Prognosesenkung an DAX-Spitze: Lkw-Bauer wehrt sich erfolgreich gegen US-Zölle
14.05.2025

Die Daimler Truck-Aktie trotzt schlechten Nachrichten, überrascht Anleger – doch bleibt der Aufwärtstrend stabil? Zwischen US-Zöllen,...

DWN
Politik
Politik Trumps Arznei-Schock: USA wollen Europas Medikamentenpreise diktieren
14.05.2025

US-Präsident Donald Trump kündigt einen Preissturz bei Arzneimitteln um bis zu 90 Prozent an – doch der Widerstand wächst, auch aus...

DWN
Politik
Politik Regierungserklärung: Merz ruft zum gemeinsamen Aufbruch auf – "Der Staat, das sind wir alle"
14.05.2025

Die erste Merz-Regierungserklärung verspricht klare Antworten auf große Herausforderungen. Doch wie viel Wandel steckt wirklich hinter...

DWN
Politik
Politik Zollschock für Ukraine – EU will Agrarimporte drastisch begrenzen
14.05.2025

Ausgerechnet mitten im Krieg plant Brüssel drastische Zollgrenzen für ukrainische Agrarprodukte – ein Signal der Schwäche, das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Preisdruck lässt nach: Inflation schwächt sich im April auf 2,1 Prozent ab
14.05.2025

Die Inflation in Deutschland hat im zweiten Monat nacheinander an Dynamik verloren. Dahinter steckt vor allem ein Faktor. Im Alltag fällt...