Politik

US-Regierung ruft Ukraine zur Mäßigung auf

Die US-Regierung hat die Ukraine zu Zurückhaltung gegenüber Russland aufgefordert. Die Amerikaner wollen offenbar den Russen in Syrien den Rücken freihalten.
14.08.2016 00:18
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

US-Vizepräsident Joe Biden hat den ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko zu Zurückhaltung im Streit mit Russland aufgefordert. Er habe Poroschenko gesagt, er müsse „seinen Teil tun“, um eine Eskalation der Lage zu verhindern, teilte das US-Präsidialamt am Freitag mit. Die USA hätten das gleiche auch von Russland gefordert, sagte Biden weiter.

Ein US-General rief Russland dazu auf, bei anstehenden Militärübungen Beobachter und westliche Journalisten zuzulassen, berichtet Reuters. Der Kommandeur der US-Armee in Europa, Ben Hodges, sagte, wenn Russland dem Vorbild der USA und ihren Alliierten in Europa folge, könne sich die Lage entspannen. „An einer Militärübung ist nichts Falsches. Es ist lediglich der Mangel an Transparenz.“ Russland hatte nach US-Angaben im Juni Beobachter zur Nato-Übung „Anakonda“ geschickt.

Die Spannungen zwischen beiden Ländern hatten sich in den vergangenen Tagen wieder deutlich verschärft. Russland wirft der ukrainischen Regierung vor, Sabotageakte auf der von Russland vor zwei Jahren annektierten Krim-Halbinsel vorbereitet zu haben. Die Regierung in Kiew weist die Anschuldigungen zurück und hat ihrerseits die Armee in der Region in Alarmbereitschaft versetzt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Erbe aufteilen: So sichern Sie den Verbleib Ihres Partners im gemeinsamen Haus
19.07.2025

Sind Sie wiederverheiratet und haben Kinder aus früheren Beziehungen? Dann ist besondere Vorsicht geboten, wenn es darum geht, Ihr Erbe...

DWN
Finanzen
Finanzen Unser neues Magazin ist da: Kapital und Kontrolle – wem gehört Deutschland?
19.07.2025

Deutschland ist reich – doch nicht alle profitieren. Kapital, Einfluss und Eigentum konzentrieren sich zunehmend. Wer bestimmt wirklich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung: Wann Verspätungszuschläge unzulässig sind
19.07.2025

Viele Steuerzahler ärgern sich über Verspätungszuschläge, wenn sie ihre Steuererklärung zu spät abgeben. Doch nicht immer ist die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeiten nach der Schule: Warum viele keine Ausbildung beginnen
19.07.2025

Schnell Geld verdienen statt jahrelang pauken – das klingt für viele junge Menschen verlockend. Doch wer direkt nach der Schule in den...

DWN
Politik
Politik Militär statt Frieden? Was das EU-Weißbuch 2030 wirklich bedeutet
19.07.2025

Mit dem Weißbuch „Bereitschaft 2030“ gibt die EU ihrer Sicherheitspolitik eine neue Richtung. Doch Kritiker warnen: Statt...

DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...