Politik

Zwei Autobomben-Anschläge in der Türkei

Lesezeit: 1 min
18.08.2016 10:55
In den vergangenen 24 Stunden ist es in der Türkei zu zwei Autobomben-Anschlägen gekommen. Die türkische Regierung vermutet die PKK hinter den Anschlägen, wobei nicht die PKK, sondern „globale Mächte“ die eigentlichen Drahtzieher der Anschläge seien, so der türkische Verteidigungsminister.
Zwei Autobomben-Anschläge in der Türkei

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ist es in der südost-türkischen Stadt Van zu einem schweren Anschlag in der Nähe des Polizeihauptquartiers der Stadt gekommen.

Der Anschlag soll mit einem mit Bomben beladenen Fahrzeug ausgeführt worden sein, berichtet sonhaberler.com.Bei dem Anschlag kamen drei Zivilisten ums Leben. 40 weitere Personen, davon zwei Polizisten, wurden schwerverletzt, meldet die Zeitung Yeni Safak.

Die PKK-nahe Nachrichtenagentur ANF berichtet von dem Vorfall. Ein Bekenntnisschreiben der PKK liegt nicht vor. Der türkische Premier bestätigte den Anschlag, doch gesicherte Informationen über die Täter und Drahtzieher gibt es noch nicht.

Ebenfalls drei Todesopfer gab es nach Informationen aus Sicherheitskreisen bei einem Autobombenanschlag in der Stadt Elazig. Dort seien 50 Personen verletzt worden. Verteidigungsminister Fikri Isik sagt, dass die PKK hinter den Anschlägen vermutet wird. Doch diese sei lediglich ein Instrument von „globalen Mächten“, die am 15. Juli den Startschuss zum Angriff auf die Türkei gegeben haben. „Wir sehen, dass die PKK nach Wunsch einiger externer Mächte handelt“, zitiert Haberturk Isik.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...