Im deutschen Leitindex Dax waren ThyssenKrupp mit einem Minus von 2,8 Prozent auf 21,31 Euro größter Verlierer. Im Nebenwerteindex MDax fielen Salzgitter ebenfalls um 2,8 Prozent, Klöckner & Co gaben im SDax 1,8 Prozent ab. An der Pariser Börse gingen ArcelorMittal um 3,2 Prozent in die Knie.
Laut Moody's wird den europäischen Stahlherstellern der Wettbewerbsdruck aus China und Russland weiter zu schaffen machen. Zudem trübten die stark schwankenden Stahlpreise und steigende Rohstoffkosten das Bild auf Sicht der kommenden zwölf bis achtzehn Monate ein, hieß es.
Anleger machten deswegen Kasse und nahmen Gewinne mit. Eine Erholung der Stahlpreise im Jahresverlauf von rund 50 Prozent hat Stahlaktien in den vergangenen Monaten angetrieben. ThyssenKrupp zählten mit einem Plus von fast 20 Prozent im Dax seit Jahresbeginn zu den Favoriten. Der in Shanghai gehandelte Terminkontrakt fiel am Mittwoch um 0,5 Prozent zurück, nachdem er am Vortag auf ein Zwei-Monats-Hoch von 2.587 Yuan (350 Dollar) geklettert war.