Einmal am Tag würden dann Maschinen von Frankfurt nach Palma de Mallorca, Alicante, Malaga und Faro gehen, teilten die irische Fluglinie und der Flughafenbetreiber Fraport am Mittwoch auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit.
Für die Stationierung von zwei Flugzeugen des Typs Boeing 737-800 werde Ryanair 200 Millionen Dollar in die Hand nehmen, berichtet Reuters. Mit der Präsenz von Ryanair will Fraport die Abhängigkeit von dem Großkunden Lufthansa verringern.
Der Sinkflug der britischen Währung trübt die Gewinnaussichten von Ryanair. Europas Marktführer unter den Billigfliegern senkte Mitte Oktober seine Ertragserwartungen für das bis März laufende Geschäftsjahr 2016/17 um fünf Prozent. Der Nettogewinn werde zwischen 1,3 und 1,35 Milliarden Euro liegen, was aber immer noch sieben Prozent mehr als im Jahr zuvor wären, sagte Ryanair-Chef Michael O’Leary voraus. Zuvor hatte er eine Spanne von 1,375 bis 1,425 Milliarden Euro angepeilt. Gründe für die Revision seien der Pfund-Verfall sowie sinkende Flugticketpreise. Durchschnittlich würden sie im Winter um bis zu 15 Prozent nachgeben. Dies eröffnet dem Billigflieger, der rund ein Drittel seiner Umsätze auf der Insel macht, jedoch auch die Möglichkeit, mehr Gäste anzulocken und der Konkurrenz damit Marktanteile abzujagen.