Finanzen

Goldpreis-Manipulation könnte Deutsche Bank Millionen kosten

Lesezeit: 1 min
05.12.2016 12:10
Im Streit über angebliche Manipulationen des Goldpreises hat sich die Deutsche Bank vor einem US-Gericht auf einen Vergleich geeinigt.
Goldpreis-Manipulation könnte Deutsche Bank Millionen kosten

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Deutsche Bank dürfte die Beilegung eines Rechtsstreits in den USA um Absprachen beim Goldpreis 60 Millionen Dollar kosten, berichtet die dpa. Diese Summe geht aus einem Vergleichsvorschlag hervor, der am Freitagabend vor einem New Yorker Bezirksgericht eingereicht wurde.

Anleger hatten der Deutschen Bank und anderen Geldhäusern vorgeworfen, den Goldpreis zu ihren Ungunsten manipuliert zu haben. Mittels einer Sammelklage forderten sie Schadenersatz. In einem ähnlichen Fall, bei dem es um den Silberpreis ging, hatte die Deutsche Bank im Oktober einen 38 Millionen Dollar teuren Vergleich ausgehandelt.

Der zivilrechtliche Vergleich zwischen der Bank und den Goldpreis-Klägern muss noch von einem Richter abgesegnet werden. Die Deutsche Bank räumt dabei allerdings - wie in derlei Fällen üblich - keinerlei Schuld ein. Ein Sprecher des Frankfurter Geldhauses lehnte einen Kommentar zu dem Rechtsstreit ab.

Die Deutsche Bank kämpft derzeit an vielen rechtlichen Fronten. Besonders brisant ist eine milliardenschwere Forderung des US-Justizministeriums wegen Hypotheken-Deals aus der Zeit vor der Finanzkrise.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Umweltbewusst und günstig: Hondas Leasing-Modell für die elektrifizierten Fahrzeuge von Honda

Der Managing Director der Honda Bank Volker Boehme spricht mit den DWN über die neuesten Entwicklungen im Leasinggeschäft für die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Europas Petrochemie steht mit dem Rücken zur Wand
01.12.2023

Die petrochemische Industrie in Europa gerät in schweres Fahrwasser. Wenn von Seiten der Politik nicht rasch und grundlegend...

DWN
Finanzen
Finanzen Anleger ignorieren Warnungen der EZB, wetten auf Zinssenkung
01.12.2023

Entgegen allen Warnungen der EZB wetten die Märkte auf baldige Zinssenkungen. Damit stellen die Geldpolitik auf eine harte Probe. Gibt...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutsche Banken fordern ein Comeback der Verbriefungen
01.12.2023

Nachdem schon Commerzbank-Chef Knof ein Ende ihrer Stigmatisierung gefordert hat, macht sich nun auch Deutsche-Bank-Chef Sewing für...

DWN
Finanzen
Finanzen Dax nähert sich Allzeithoch - „Zinssenkungseuphorie“
01.12.2023

Der Dax hat die Marke von 16.300 Punkten geknackt und nähert sich einem neuen Allzeithoch erreicht. Denn Anleger spekulieren auf baldige...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Grüne Ideologie bedroht deutschen Weinbau
01.12.2023

Brüssel verabschiedet Verordnungen, die den europäischen Weinbau beeinträchtigen werden. Für viele deutsche Winzer gleicht dies einem...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Deutlicher Anstieg der Firmenpleiten - Droht eine Insolvenzwelle?
01.12.2023

Gestiegene Energiekosten, Zinsen und Produktionskosten sowie geopolitische Konflikte belasten Unternehmen in Deutschland. Nicht alle Firmen...

DWN
Politik
Politik Haushaltskrise: Lindner will sparen statt neue Schulden zu machen
01.12.2023

Finanzminister Lindner will für den Haushalt 2024 keine neuen Schulden aufnehmen, sondern sparen. Aber noch ist das Aussetzen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Ausstieg aus dem Ausstieg: Schweden baut Kernkraftwerke
30.11.2023

Eigentlich hatten die Schweden per Referendum für das Ende der Kernenergie gestimmt. Doch nun hat das Parlament den Bau weiterer...