Die Clinton Global Initiative – eine wichtige Unterorganisation der Clinton Foundation – wird offenbar aufgelöst. Wie aus einer Mitteilung des US-amerikanischen Arbeitsministeriums hervorgeht, entlässt die Initiative zum 15. April 22 Mitarbeiter. Als Grund für die Entlassungen wird „die Nichtfortführung der Clinton Global Initiative“ angegeben.
Die Abwicklung geht wohl auf eine schon im Herbst getroffene Entscheidung zurück, um die Clinton Global Initiative im Falle eines Wahlsieges von Hillary Clinton aus der Schusslinie der öffentlichen Kritik zu nehmen. Die Initiative spielte eine wichtige Rolle zur Zeit Clintons als US-Außenministerin. Kritiker glauben, dass über die Initiative verbotene Spenden und gegenseitige Gefälligkeiten abgewickelt wurden. Eine umfangreiche Untersuchung hatte im Herbst vergangenen Jahres den Verdacht systematischer Schmiergeldzahlungen zu Tage gefördert.
Die Clinton Global Initiative beschäftigt über 200 Personen. Schon im September hatte ein großer Teil davon begonnen, sich nach anderen Stellen umzusehen, berichtet der Daily Caller.