Finanzen

Weltweite Kriege: Kalaschnikow kommt mit Produktion kaum nach

Der russische Waffenhersteller Kalaschnikow fährt seine Produktion nach oben. Die Belegschaft soll um ein Drittel erweitert werden.
03.02.2017 00:08
Lesezeit: 1 min

Der russische Waffenhersteller Kalaschnikow fährt seine Produktion herauf. Wie CNBC berichtet, reagiert der Konzern damit auf eine unerwartet heftige Zunahme der Aufträge. Im Zuge der Expansion soll die Mitarbeiterzahl im laufenden Jahr um etwa 1.700 Personen und damit um ein Drittel erhöht werden. „Als Reaktion auf das Wachstum in der Produktion, welches aufgrund der starken internationalen Nachfrage auftrat, werden wir die Anzahl der Mitarbeiter erhöhen“, wird der Vorstandsvorsitzende Alexei Krivoruchko in einer Mitteilung zitiert.

Die Hochkonjunktur bei Kalaschnikow ist bemerkenswert, weil die Firma seit dem Jahr 2014 von den USA und der EU im Zuge der gegen Russland gerichteten Wirtschaftssanktionen boykottiert wird. „Die Herausforderungen für uns bestehen darin, die zahlreichen Bestellungen in den Griff zu kriegen. Um sie zu erfüllen, werden wir ab April im Drei-Schicht-Betrieb arbeiten“, heißt es in der Mitteilung. Derzeit beschäftigt die Firma etwa 5.500 Menschen. Bei den Neueinstellungen werde es sich um Techniker, Schleifer, Werkzeugmacher und Maschinisten handeln.

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