Die Zahl der Flugpassagiere ist in Deutschland im ersten Halbjahr deutlich gestiegen. Von Januar bis Juni starteten 55,2 Millionen Menschen von deutschen Flughäfen, das waren 6,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Die Zahl der Passagiere, die ins Ausland flogen, erhöhte sich um 7,6 Prozent auf 43,2 Millionen, die Zahl der Inlandspassagiere stieg um 2,3 Prozent auf 11,9 Millionen.
Ins europäische Ausland flogen gut sieben Prozent mehr Menschen – insgesamt knapp 33,8 Millionen. Während die Zahl der Passagiere mit dem Ziel Türkei im ersten Halbjahr um 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückging, wurde bei Zypern-Reisenden ein Zuwachs um 78,1 Prozent verzeichnet, bei Griechenland-Reisenden ein Plus von 20,7 Prozent und bei Portugal ein Anstieg um 15,8 Prozent.
Im Interkontinentalverkehr stieg die Zahl der Flugpassagiere überdurchschnittlich um 9,1 Prozent auf fast 9,5 Millionen an, wie die Statistiker in Wiesbaden weiter mitteilten. Hohe Zuwächse hatte hier das Flugziel Afrika mit einem Plus von 28 Prozent, was unter anderem an der enormen Zunahme für Ägypten lag: Die Zahl der Flugpassagiere mit diesem Ziel stieg um 49,4 Prozent auf 572.000. Die Zahl der Fluggäste in die USA stieg um 6,8 Prozent.